Der NICE Award fördert Innovation durch Kultur und Kreativwirtschaft und will sie in die breitere Wirtschaft und Gesellschaft einbringen, um die großen Herausforderungen unserer Zukunft in der Gegenwart anzugehen.

Um dies umzusetzen, schafft der NICE Award Sichtbarkeit und Wissenstransfer für bisher übersehene Innovationen in ganz Europa, stößt Debatten und Impulse gleichsam in Gewerbe, Kultur und Politik an und motiviert Kultur- und Kreativschaffende dazu, innovativ und experimentell zu arbeiten.

 

© ecce_S. Becker
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NICE Award 2019:
THE WINNERS ARE....

Zu den Gewinnerprojekten
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Die Preisverleihung des NICE Award
fand am 12. Februar 2019 im VIEW, Dortmunder U, mit rund 80 TeilnehmerInnen und einer internationalen Shortlist statt.

Rückblick Preisverleihung
NICE Award 2019 Shortlist
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Das war die Shortlist 2019

Alle Nominierten
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INTERNATIONALISIERUNG FÜR EINE BESSERE WELT: Ein Aufruf zu transformativen Innovationen

 

Anlässlich der feierlichen Eröffnung zur Verleihung des NICE Awards am 12.02.2019 begrüßten
Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen und 
Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des Regionalverbandes Ruhr (RVR), die BesucherInnen und Shortlist des diesjährigen Awards und
verliehen zwei erste Preise und einen zweiten Preis im Wert von zusammen 20.000 €.
  • Mehr zum Thema des NICE Award 2019

    Internationalisierung für eine bessere Welt: Aufruf zu transformativen Innovationen

     

    Zum NICE Award 2019 waren Einzelpersonen, Teams und Organisationen aus dem Kultur- und Kreativbereich eingeladen, experimentelle Lösungen für die Gestaltung einer internationalen Gesellschaft zur Verbesserung unserer Welt vorzuschlagen.

     

    Internationalisierung berührt zurzeit alle Bereiche unseres Alltags - heute und in Zukunft insbesondere in ihrer unvermeidlichen Verbindung mit der Digitalisierung. Städten und BürgerInnen gleichermaßen bietet sie neue Chancen und Partizipationsmöglichkeiten. Sie schafft aber auch neue Herausforderungen, die es zu meistern gilt, und für die neue Kompetenzen gebraucht werden. Innovationen und Erfindungen aus dem Kultur- und Kreativbereich stehen seit jeher im Vordergrund der Internationalisierung: traditionell sind dies Musik, Film oder Literatur und neuerdings immersive virtual reality, 3D-Druck oder Design.

     

    2017 startete die Europäische Kommission die Cultural Diplomacy Platform: Kultur- und Kreativinstitutionen und UnternehmerInnen werden jetzt als wesentlicher Bestandteil der internationalen Beziehungen anerkannt.
    Prof. Dieter Gorny, Geschäftsführer des european centre for creative economy (ecce), ist überzeugt:

     

    "Wir brauchen Innovationen bei internationalen Lösungen, um die großen Herausforderungen unserer Welt von heute, wie Klimawandel, ökologische Wirtschaft, Mobilität, Energie, Migration oder Lebensmittelproduktion, besser bewältigen zu können und einen transformativen Einfluss auf die Entwicklung hin zu einer besseren Welt zu erzielen. Es ist höchste Zeit, dass sich die Globalisierung bei der Lösung der großen Probleme aller BürgerInnen verbessert und dass der Nutzen und Mehrwert Lösungen allen Menschen in den Städten, Regionen und Ländern gleichermaßen zugutekommt. Internationalisierung muss für alle funktionieren - um dies zu erreichen, sind Innovationen erforderlich. Wir sind der Ansicht, dass die Stakeholder aus dem Kultur- und Kreativbereich - ob Unternehmen, öffentliche Institutionen, sonstige Fachleute oder ForscherInnen - wesentliche AkteurInnen bei der Gestaltung einer besseren Gesellschaft sind."

    Zum Programm des NICE Award 2019

     

Die Preisverleihung

Ein besonderer Schwerpunkt lag 2019 auf Innovationen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft in Bezug auf Big Data, Open Government, Transparent Governance und Well-Being der lokalen, regionalen und nationalen Stakeholder.

© ecce S. Becker

Die GewinnerInnen

1. Preis (8.000 €)

3D Printing Sustainable Buildings, IAAC, Spanien

Die Jury sagt: „3D-Printing Sustainable Buildings ist ein echtes Musterbeispiel der Kreislaufwirtschaft: End-to-End-Recycling eines Gebäudes mit natürlichen und lokalen Materialien. Als Open Source hebt es lokale Innovationen für internationale wirtschaftliche Auswirkungen hervor."
  • Mehr zu 3D Printing Sustainable Buildings von IAAC

     

    3D Printing Sustainable Buildings ist ein IAAC-Forschungsprojekt, das die Möglichkeiten additiver Fertigungstechnik und Robotik bei der Herstellung nachhaltiger kostengünstiger Gebäude aufzeigt, die mit ausschließlich natürlichen Materialien produziert werden können. Inspiriert durch die jahrtausendelange Erfahrung der Menschheit mit Erdbauten vereint dieses Projekt aktuelle technische Fortschritte in Materialwissenschaft, Robotik und generativer Gestaltung, um dieses nachhaltige Baumaterial wieder in die moderne Architektur einzuführen. Das Projekt hat mit Erfolg ein nachhaltiges Material entwickelt, das dank biobasierter Zusatzstoffe dreimal stärker ist als gewöhnlich, die Fertigungskosten durch Automatisierungsprozesse vor Ort (darunter Roboterfahrzeuge, Kabelroboter und Drohnen) reduziert und mit Hilfe von 3D-Drucktechniken neue Hochleistungsgebäude ermöglicht.

     

    Mehr Informationen

1. Preis (8.000 €)

The Fair Grounds, DROPSTUFF MEDIA, Niederlande

Die Jury sagt: „The Fair Grounds  bietet neues Story-Telling durch die Kombination von Technik und Kunst, um verschiedene Zielgruppen auf ein gemeinsames "faires" Areal zu bringen. In Zeiten starker Polarisierung ist dies für unsere Gesellschaften von größter Bedeutung.“
  • Mehr zu The Fair Grounds von DROPSTUFF MEDIA

     

    „The Fair Grounds“ ist ein Projekt des Medienkunstkollektivs DROPSTUFF MEDIA und besteht aus einer Sammlung aus Kunstwerken, in denen Fahrgeschäfte als Kunstinstallationen dargestellt werden. Den vorhandenen Attraktionen wurde ein neues künstlerisches oder gesellschaftliches Narrativ verliehen, die alten Formen der Unterhaltung durch neue Technologie umgestaltet. Das Ergebnis ist ein Rummelplatz, auf dem Formen, Farben, Gerüche und Stimmen auf neuartige Art und Weise Geschichten erzählen; Popkultur trifft auf Hochtechnologie und hohe Kunst! Ziel des Projekts ist es, rasche Veränderungen in Technologie und Kreativität einem breiten Publikum zugänglich zu machen, das nicht unbedingt Zugang dazu hat. In Zeiten starker Polarisierung Gemeinsamkeiten zu finden. So dass es im kulturellen Bereich nicht mehr „exklusiv“, sondern „inklusiv“ zugeht.

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2. Preis (4.000 €)

DAOWO, Furtherfield, Vereinigtes Königreich

Die Jury sagt: „DAOWO hacked die Blockchain-Technologie mit künstlerischen Methoden. Bei diesem humanistisch orientierten Ansatz geht es um die Verteilung und Dezentralisierung von Macht in der Kryptoökonomie.“
  • Mehr zu DAOWO von Furtherfield

    In dem zweijährigen internationalen Projekt State Machines haben wir die Veröffentlichung DAOWO (Decentralised Autonomous Organisation With Others) mit dem Goethe-Institut London weiterentwickelt. Internationale KünstlerInnen, MusikerInnen, TechnikerInnen und TheoretikerInnen haben gemeinsam daran gearbeitet zu ermitteln, wie Blockchains eine kritische, nachhaltige und kompetente Kultur ermöglichen könnten. Mit spielerischen Workshop-Formaten, die partizipatorische Rollenspiele umfassen, erforschen verschiedene TeilnehmerInnen, wie Blockchains über die auftretenden Gefahren und Beschränkungen der reinen Marktspekulation der Kryptowirtschaft hinausgehen könnten. Sie tauschen sich über die aktuelle Wirkung der Blockchain-Technologie aus, entwickeln neue Erkenntnisse aus interdisziplinären transnationalen Kooperationen, ermitteln aufstrebende Felder und Prioritäten und schaffen Inhalte, Netzwerke und das Umfeld für eine globale Sichtweise.

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Die Shortlist

Unter dem Motto Internationalisierung für eine bessere Welt – ein Aufruf zu transformativen Innovationen erreichten die Jury 55 Bewerbungen aus 19 Nationen. Unter dem Vorsitz von Dr. Anne Stenros wurden acht Projekte für die Shortlist ausgewählt und im Rahmen der Preisverleihung am 12.01.2019 im Dortmunder U / VIEW präsentiert. 

Die Nominierten

100 Masters

100 Masters regt die Öffentlichkeit dazu an, Menschen zu nominieren, die in beliebigen Lebensbereichen etwas ganz besonders gut machen — sei es in der Kunst oder Technik, in der Medizin oder Wirtschaft. Durch die Beauftragung von KünstlerInnen und informelle Lernmittel stellt 100 Masters lokale Fertigkeiten und künstlerisches Talent in Film, Fotografie und Druck kreativ dar. Eine Online-Analyse der Kennzahlen zeigt den weitreichenden Einfluss von 100 Masters: Unser digitaler Inhalt hat mehr als 9.000.000 BetrachterInnen angelockt, und der Großteil unserer 70.000 Follower stammt von außerhalb des Vereinigten Königreichs. Wir untersuchen, wie das Modell der 100 Masters an internationale Herausforderungen angepasst werden kann. Im Mai 2018 haben wir versuchsweise eine erfolgreiche Kampagne in Indonesien in Zusammenarbeit mit dem British Council durchgeführt. Wir knüpfen Kontakte in Europa und Asien, um das weltweite Netzwerk weiter auszubauen.

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Cultural Adaptations

Cultural Adaptations ermutigt und befähigt KünstlerInnen und den Kulturbereich, auf das Anpassungsvermögen der Gesellschaft an die Auswirkungen des Klimawandels mit Hilfe der einzigartigen Fertigkeiten und Vorgehensweisen einzuwirken, die KünstlerInnen zu diesem von Natur aus grenzenlosen Thema beisteuern können. Durch kooperative Pilotprojekte in vier Ländern wird, abgestimmt auf die jeweiligen Organisationen und Künstler, das Bewusstsein für das Potenzial geweckt, mit dem der Kunst- und Kulturbereich zu dieser Arbeit beitragen kann. Kulturorganisationen in den vier städtischen Regionen werden bei der Entwicklung eigener Strategien zur Anpassung an den Klimawandel unterstützt. So entstehen frei verfügbare Toolkits und digitale Ressourcen, die Kulturschaffende weltweit zur Vorbereitung dienen und ihnen die Möglichkeit geben, diese Fertigkeiten und Vorgehensweisen auf die größte Herausforderung unserer Zeit anzuwenden.

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ePublisher

ePublisher will das Audience Development durch die Förderung innovativer Möglichkeiten zur Veröffentlichung der Lyrik von professionellen und Amateur-DichterInnen entwickeln, sodass diese ein neues Publikum erreichen und der Zugang zu Lyrik insgesamt verbessert wird. Projektpartner aus Litauen, Finnland, Polen und Portugal setzten dazu zwei unterschiedliche Methoden ein: Bei der ersten bieten Multimedia- und Online-Tools einen innovativen Ansatz zur Verfassung und Bekanntmachung von Lyrik, während bei der zweiten Gedichte auf herkömmliche Weise öffentlich vorgestellt werden. Die Partnerschaft hat ein E-Portal entwickelt, www.epublisher-platform.eu. Jeder Mensch aus jedem Land der Welt, der Gedichte schreibt, kann sich der ePublisher-Community anschließen. Veranstaltungen zur Förderung der Lyrik und internationale Lyrik-Festivals wurden in allen Ländern der Projektpartner organisiert.

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MyData 2018

MyData 2018 ist Europas führende internationale Konferenz zu humanzentrierten personenbezogenen Daten. Es handelt sich dabei um die dritte jährliche Konferenz der MyData-Bewegung und des MyData Global Networks in Helsinki, Finnland. Der Kerngedanke von MyData lautet, dass es uns allen ganz einfach möglich sein sollte nachzuvollziehen, wohin unsere Daten gelangen, festzulegen, wer sie nutzen darf, und diese Entscheidungen im Laufe der Zeit zu ändern. Nur ethisch einwandfreie Ansätze im Umgang mit personenbezogenen Daten können für die Bevölkerung, Unternehmen, Regierungen und die Zivilgesellschaft einen Mehrwert bringen und für deren Wohlergehen sorgen. Die Konferenz MyData 2018 fördert den Dialog und gemeinschaftliche Maßnahmen im gesamten Kompetenzbereich (Unternehmen, Recht, Technik und Gesellschaft), um unsere Vision einer gerechten digitalen Gesellschaft umzusetzen.

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What matter_s

Sechs Monate lang widmeten sich zehn Designstudios und zehn MaterialforscherInnen, allesamt führend in ihren jeweiligen Bereichen, einer außergewöhnlichen Zusammenarbeit. Indem sie Erkenntnisse und Technologien nach dem neuesten Stand der Materialwissenschaft mit der Neugier und kreativen Vision der Designbranche kombinierten, machten sich die Partnerschaften daran, oft komplexe Forschungsarbeit in visuell ansprechende Formen zu übertragen und das Potenzial neuer, nicht kommerzialisierter Materialien zur Lösung der Design-Herausforderungen von morgen auszuschöpfen. Von wegweisenden Innovationen in Sachen Biokunststoffe hin zu neuen Anwendungen für in der Natur reichlich vorhandene Materialien, von aktuellsten Entwicklungen in der künstlichen Intelligenz hin zu den uralten Abläufen, die in lebendigen Systemen am Werke sind — jedes dieser zehn Projekte präsentiert eine faszinierende und oft wunderschöne Vision dessen, wie unsere Zukunft in Sachen Material aussehen könnte.

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Die Projektbeschreibungen stammen von den Projektteams und entsprechen den eingereichten Bewerbungstexten.

Dr Anne Stenros
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Ehemalige Leiterin des Design Büros der Stadt Helsinki
NICE AwardJury 2016Jury 2017Jury 2019
© privat
© privat
Generalsekretärin, Culture Action Europe
Jury 2019NICE Award
© privat
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Mitgründerin, CreativeTech
NICE AwardJury 2019
© Inga Powilleit
Director of Communications, UNStudio
NICE AwardJury 2019
Prof Kurt Mehnert
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Professor, Folkwang Universität der Künste
NICE AwardJury 2016Jury 2017Jury 2015Jury 2014Jury 2019

Über den NICE Award

Unter der Federführung des european centre for creative economy (ecce) wurde 2014 erstmals der Preis für Innovationen in Kultur und Kreativität in Europa (NICE Award) vergeben. Er zielt darauf ab, Innovationen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft zu fördern, insbesondere solche, die sich auf die Wirtschaft und die Gesellschaft ausweiten.

  • Entstehung und Entwicklung des NICE Awards

    Der erste NICE Award diente als NICE-Auftakt während des zweiten Forum d’Avignon Ruhr in Essen. Die Veranstaltung fand zwischen den KonferenzteilnehmerInnen statt, und die Aufgabe der Ermittlung eines Gewinners oder einer Gewinnerin wurde dem Publikum übertragen. Vier Gruppen aus je zehn Menschen aus verschiedenen Projekten, mit verschiedenen Hintergründen, aus verschiedenen Altersgruppen und Ländern wurden gebildet. Die Mitglieder des Teams kannten sich nicht, aber alle hatten Erfahrung in Spillover-Projekten. Jedem Team wurden andere Themen überantwortet, außerdem bekamen sie die Aufgabe, in fünf Stunden einen groben Entwurf eines Spillover-Projektes im Zusammenhang mit Stadtentwicklung, Wirtschaft/ Neuer Arbeitswelt, Energie/ Klima oder interkulturellen Beziehungen zu entwickeln. Am Ende präsentierten die Gruppen ihre Projekte in einer kleinen Darbietung. Gewinner war das Projekt „Shaking Hans“.
     
    Im Jahr 2014, nach einer ersten Zeit des Wachstums für das Netzwerk, gestärkt durch verschiedene Treffen und Workshops, wurde eine neue Ausschreibung für den Award 2014 veröffentlicht.
    Die Ausschreibung zielte in einem breiten Rahmen auf Kultur- und Kreativprojekte, die Spillover-Effekte hervorbrachten. Der Preis ging an den innovativsten Spillover-Effekt, der von einem Kultur-, Kreativ- oder Forschungsprojekt respektive von einer politischen Strategie oder Maßnahme ausging. 108 Bewerbungen von KünstlerInnen und kreativen UnternehmerInnen, WissenschaftlerInnen, aus Politik und von Städten aus insgesamt 22 Ländern wurden eingereicht. Die Jury bestand aus Pia Areblad (TILLT, Schweden), Charles Landry (Comedia, GB), Prof. Kurt Mehnert (Folkwang Universität der Künste) und Janjaap Ruijssenaars (Universe Architecture, Niederlande), und sie erstellte eine Bestenliste aus zehn Projekten in der engeren Auswahl.
    Die Projekte der für den NICE Award Nominierten wurden in der eigens eingerichteten NICE Ausstellung in der City Messehalle in Essen präsentiert.
     
    Am 12. Juni 2015 verkündete Garrelt Duin, nordrhein-westfälischer Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk, das Gewinnerprojekt des Preises beim Forum d’Avignon Ruhr im GOP Varieté. Die Gewinner waren: RLF / Richtiges Leben im Falschen (Berlin), Conexiones Improbables (Bilbao), das Unperfekthaus (Essen) und die Urbanauten (Wien). Der NICE Award 2014 war insgesamt mit 10.000 Euro aus Mitteln des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Städte Bochum, Dortmund, Essen und Gelsenkirchen dotiert.
    Der NICE Award ist nun ein wesentlicher Teil von NICE und der erste Aspekt in einer Reihe von mehreren Instrumenten und Diensten, mit denen NICE Innovation in der Kultur und Kreativität als Ressourcen für wirtschaftliches Wachstum und politische Entwicklungen fördern möchte.
     
    Im Jahr 2015 ist der NICE Award weiter gewachsen: Zum Thema „Rettet die Welt – große Herausforderungen“ wurden 213 Projekte aus 29 Ländern eingereicht.
    Am 23. September 2015 verkündete Garrelt Duin, nordrhein-westfälischer Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk, den Preisträger beim Forum d’Avignon Ruhr in Essen. Die Gewinner waren: TheMachineToBeAnother (Barcelona/Sao Paulo), PlanEt (Totterdam), WikiHouse (London), HOME BACK HOME (Madrid) und Creative Technologies in the Classroom (Malmö). Der NICE Award 2015 war mit insgesamt 20.000 Euro aus Mitteln des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Städte Bochum, Dortmund, Essen und Gelsenkirchen dotiert.
  • 2019 - Internationalisierung für eine bessere Welt

    NICE Award 2019

    Internationalisierung für eine bessere Welt – ein Aufruf zu transformativen Innovationen 

     
    Internationalisierung berührt zurzeit alle Bereiche unseres Alltags – heute und in Zukunft insbesondere in ihrer unvermeidlichen Verbindung mit der Digitalisierung. Städten und BürgerInnen gleichermaßen bietet sie neue Chancen und Partizipationsmöglichkeiten. Sie schafft aber auch neue Herausforderungen, die es zu meistern gilt, und für die neue Kompetenzen gebraucht werden. Innovationen und Erfindungen aus dem Kultur- und Kreativbereich stehen seit jeher im Vordergrund der Internationalisierung: traditionell sind dies Musik, Film oder Literatur und neuerdings immersive virtual reality, 3D-Druck oder Design. 2017 startete die Europäische Kommission die Cultural Diplomacy Platform: Kultur- und Kreativinstitutionen und UnternehmerInnen werden jetzt als wesentlicher Bestandteil der internationalen Beziehungen anerkannt.
     
    Prof. Dieter Gorny, der Geschäftsführer des european centre for creative economy (ecce), ist überzeugt:
    Wir brauchen Innovationen bei internationalen Lösungen, um die großen Herausforderungen unserer Welt von heute, wie Klimawandel, ökologische Wirtschaft, Mobilität, Energie, Migration oder Lebensmittelproduktion, besser bewältigen zu können und einen transformativen Einfluss auf die Entwicklung hin zu einer besseren Welt zu erzielen. Es ist höchste Zeit, dass sich die Globalisierung bei der Lösung der großen Probleme aller BürgerInnen verbessert und dass der Nutzen und Mehrwert Lösungen allen Menschen in den Städten, Regionen und Ländern gleichermaßen zugutekommt. Internationalisierung muss für alle funktionieren – um dies zu erreichen, sind Innovationen erforderlich.
    Wir sind der Ansicht, dass die Stakeholder aus dem Kultur- und Kreativbereich – ob Unternehmen, öffentliche Institutionen, sonstige Fachleute oder ForscherInnen – wesentliche AkteurInnen bei der Gestaltung einer besseren Gesellschaft sind. Daher lädt der NICE Award 2019 Einzelpersonen, Teams und Organisationen aus dem Kultur- und Kreativbereich ein, experimentelle Lösungen für die Gestaltung einer internationalen Gesellschaft zur Verbesserung unserer Welt vorzuschlagen.
     
    Schwerpunkt 2019
    Innovationen bei internationalen Lösungen aus dem Kultur- und Kreativbereich können innovative Kooperationen oder Projekte, Produkte, Geschäftsmodelle oder marktschaffende Strukturen sein. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Innovationen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft in Bezug auf Big Data, Open Government, transparente Führung und Wohlergehen der lokalen, regionalen und nationalen Stakeholder.
     
    Best Practices und Beispiele für Innovationen für internationale Lösungen
    • INDEX - designtoimprovelife.dk
    • My Data Finland - mydata.org/finland/
    • Fiksu Kalasatama Living Lab: fiksukalasatama.fi/en/building-blocks/project-portfolio/
    • Design to Improve Life® - designtoimprovelife.dk/education/
    • Germanwatch Klimaexpedition - www.atmosfair.de/de/klimaschutzprojekte/umweltbildung/klimaexpedition/
    • The Seabin Project - seabinproject.com
    • Piñatex® - www.ananas-anam.com
    • We aRe SpinDye® - spindye.com
    • DIY Community - diy.org/skills/architect
    • ICCI - www.icciproject.com
    • Cultural Diplomacy Platform - www.cultureinexternalrelations.eu
     
    Wer kann sich bewerben?
    · Einzelpersonen oder Unternehmer aus dem Kultur- und Kreativbereich, wie Design, Architektur, Film, darstellende Kunst, Spiele- und App-Entwicklung sowie bildende Kunst und Videokunst
    · Organisationen, wie Profit- und Non-Profit-Unternehmen und öffentliche Institutionen oder Agenturen, Non-Profit-Stiftungen oder Initiativen sowie Forschungseinrichtungen aus dem Kultur- und Kreativbereich
    · Kooperationsteams und -netzwerke, einschließlich solcher ohne eigene Rechtsform
    · Ehemalige BewerberInnen können sich für den NICE Award bewerben, sofern sie ein Projekt einreichen, das nicht bereits früher für den NICE Award eingereicht wurde.
    Die BewerberInnen müssen ihren Sitz in einem der 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU 28), der Beitrittskandidaten- oder potenziellen Beitrittskandidatenländer 2018 zur Europäischen Union, d. h. Albanien, Montenegro, Serbien, ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, Türkei sowie Bosnien und Herzegowina und Kosovo, haben. Siehe: europa.eu/european-union/about-eu/countries_en
     
    Welche Einsendungen sind teilnahmeberechtigt?
    · Einzelprojekte, die zwischen dem 01.01.2015 und dem 31.07.2018 begonnen oder um-gesetzt wurden.
    · Regierungs- und bürgerbasierte Projekte oder Aktionen, die zwischen dem 01.01.2015 und dem 31.07.2018 begonnen oder umgesetzt wurden.
    Die Projekte müssen innerhalb der EU28-Länder, der Beitrittskandidaten- oder potenziellen Beitrittskandidatenländer zur Europäischen Union durchgeführt werden – siehe: europa.eu/european-union/about-eu/countries_en
    Für die Teilnahme müssen die BewerberInnen ihrer Bewerbung einen kurzen Imagefilm (max. 3 Minuten) hinzufügen, der einen Einblick in das Projekt und/oder die Idee gibt. Dies kann ein vorhandener (gegebenenfalls umgeschnittener) oder ein neu produzierter Film sein.
    Der Film muss unbedingt
    a.) in englischer Sprache eingereicht werden oder mit deutlich lesbaren englischen Untertiteln verse-hen sein,
    b.) einen Vorspann enthalten, aus dem Projekttitel, Namen der einreichenden Person, Stadt, Land, Jahr der Realisierung des/der eingereichten Projekts/Politik/Aktivität hervorgehen,
    c.) mit einem Abspann mit allen Credits versehen sein.
    Bei Einreichung eines Video-Weblinks erteilt der/die BewerberIn ecce seine/ihre Zustimmung, dass die Videos von ecce und von der von ecce eingesetzten Jury veröffentlicht, angesehen und bewertet werden dürfen.
    Der Film muss a.) bei der Verleihung des NICE Awards als Vorstellung des eingereichten Projekts gegenüber dem Publikum und/oder b.) online auf www.e-c-c-e.de präsentiert werden können.
    Der Film muss eine Auflösung von 1080 p und das Format mp4, avi oder mov haben.
     
    Bewerbungsverfahren: Online-Einreichung
    Das Online-Bewerbungsformular muss auf Englisch ausgefüllt werden. Zusätzlich zum Bewerbungs-formular müssen Sie ergänzendes Material im JPEG-Format bzw. nach Wahl im PDF-Format einreichen. Befolgen Sie bitte die Anweisungen für das Formular sorgfältig. Ihre Bewerbung kann nur angenommen werden, wenn sie richtig und vollständig ausgefüllt ist.
     
    Bewerbungs- und Auswahlverfahren: Stichtage
    Der Stichtag für die Online-Einreichung aller Bewerbungen ist der 30. September 2018 Mitternacht.
    Bis zu 10 Projekte werden für den NICE Award 2019 nominiert. Diese stellen die NICE Award Shortlist 2019 dar und werden während des Executive Dinners und der Preisverleihung zum NICE Award präsentiert.
    Die von der Jury auf die Shortlist gesetzten BewerberInnen werden spätestens bis zum 15. November 2018 informiert.
    Am 12. Februar 2019 wählt die Jury von 12 bis 15 Uhr aus der Shortlist die GewinnerInnen aus, indem sie alle Nominierten in Dortmund interviewt.
     
    Pflichten der BewerberInnen und Erstattungen
    Wenn eine Bewerbung auf der Shortlist steht, muss/müssen der/die BewerberInnen Folgendes sicherstellen:
    seine/ihre Ankunft am 12. Februar in Dortmund bis 11 Uhr
    seine/ihre Teilnahme am 12. Februar 2019 in Dortmund von 12 bis 22 Uhr für die Juryinterviews, das NICE Pitching Event, Pressegespräche sowie das Executive Dinner und die Preisverleihung zum NICE Award
    Präsenz am 13. Februar 2019 von 10 bis 17 Uhr für eine Vorstellung beim Meet & Match beim 6. Creative Industries Dialog NRW.
    Bis zu zwei Hotelzimmer vom 12. bis zum 14. Februar werden von ecce gebucht und bezahlt. Die Reisekosten für zwei VertreterInnen der Projekte auf der Shortlist können teilweise erstattet werden.
     
    Leistungen für Nominierte und Gewinner des NICE Awards
    • Der/Die GewinnerIn des NICE Awards kann bis zu 20.000 Euro Preisgeld erhalten. Die Jury entscheidet am 12. Februar 2019 über die Verteilung des Preisgeldes.
    • Alle Nominierten erhalten die Chance, ihr Projekt
        - am 12. Februar 2019 den exklusiven NICE-Mitgliedern aus 18 Ländern, führenden Initiatoren für Innovation im 
          Kultur- und Kreativbereich und
        - am 13. Februar 2019 Unternehmen, InvestorInnen, Stiftungen und Verwaltungen aus ganz Nordrhein-Westfalen, die sich im 
          Kultur- und Kreativbereich bereits innovativ betätigen und an entsprechenden Innovationen interessiert sind,
    vorzustellen und dafür zu werben.
    • Alle Nominierten nehmen am NICE Dinner und an der Preisverleihung teil und werden durch ihren Film vorgestellt.
    • Alle Nominierten werden online unter www.e-c-c-e.com präsentiert und beworben.
     

  • 2017 - Innovative Projekte aus fünf Nationen

     

    Eine inklusive Gesellschaft gestalten: Innovative Projekte aus fünf Nationen werden mit dem NICE Award 2017 ausgezeichnet

     
    ERSTER PLATZ (8.000 €): „Urbanatix“ von Dacapo Kultur Offensiv! Bochum, Deutschland
    Jury: „Ihr Projekt dreht sich um Empowerment und darum, wie aus einer
    Veranstaltung ein Bildungsprogramm entwickelt werden kann. Das Motto ‚Each one
    teach one‘ als Chance, damit eine junge Generation im Verborgenen ihre inneren
    Helden zum Leben erwecken und ihre Superkräfte zeigen kann.“
     
    ZWEITER PLATZ (5.000 €): „Makeright“
    von Central Saint Martins / University of the Arts London | Vereinigtes
    Königreich Jury: „Sie deuten Risiken in Chancen um, machen aus Straftätern
    Unternehmer, und zwar nicht nur vorübergehend, sondern auch langfristig:
    Kreativität dient dazu, Barrieren einzureißen und das Leben zu meistern.“
     
    DRITTER PLATZ (4.000 €): „Empower Parents" von
    Hablar en Arte | Madrid, Spanien Jury: „Sie beschäftigen sich mit einer
    hilfsbedürftigen sozialen Gruppierung, die häufig übersehen wird. Damit setzt
    diese Initiative, die aufgrund dringenden Handlungsbedarfs entstanden ist,
    wirklich an den Wurzeln an und geht auf tatsächliche Bedürfnisse ein.“
     
    SONDERPREIS für Verantwortungsbewusstsein (3.000 €): „Next Generation: Tales of Neto“ von TUMO | Jerewan, Armenien Jury: „Ihre Aufgabe scheint unmöglich: ein heikles politisches Thema in einer Art und Weise anzugehen, die für ein junges Publikum nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam ist. Das ist ihnen gelungen, indem sie in diesem Projekt junge Menschen dazu anleiteten, sich eigene Lösungen zu überlegen.“
     
    SONDERPREIS für Wirkung. „Europe by People“ von Pakhuis
    de Zwijger | Amsterdam, Niederlande Jury: „Ihr Projekt zeigt auf verschiedenen Ebenen Wirkung und lässt sich sowohl auf hohe Politik als auch auf aktuelle Probleme der BürgerInnen anwenden. Sie können andere Städte inspirieren, indem sie mit ihrer Kreativität dafür sorgen, dass abstrakte Konzepte greifbar werden.“
     
    Alle Informationen zum NICE Award 2017

     

    ©ecce S. Becker
  • 2016 - Innovationen in den Bereichen Migration, Wirtschaft und Stadtentwicklung

    NICE Award 2016 zeichnet Innovationen in den Bereichen Migration, Wirtschaft und Stadtentwicklung aus


    Der Wirtschaftsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Garrelt Duin, hat drei Projekte als modellhafte Lösungen für dringende gesellschaftliche Probleme durch die Verleihung des NICE Awards 2016 ausgezeichnet. Unter dem Vorsitz des renommierten Stadtforschers Charles Landry hatte die Jury 105 Bewerbungen aus 25 Ländern geprüft und zwölf Projekte aus Frankreich, Georgien, Deutschland, dem Vereinigten Königreich, den Niederlanden und Spanien in die engere Auswahl genommen. Diese wurden dann am 24. August 2016 in der Philharmonie Essen präsentiert.
     
    In diesem Jahr belegen zwei Projekte den ersten Platz.
     
    „Makerversity“ und „Refugee Open Cities“ erhielten jeweils 8.000 EUR Preisgeld. Makerversity mit Sitz in London und Amsterdam ist eine Plattform für kreative junge Unternehmer innerhalb der globalen Maker-Bewegung. Ein wesentliches Element ist der Maker Campus, über den die Teilnehmer nicht nur vom Wissen anderer profitieren können, sondern auch ihre eigenen Erfahrungen weitergeben. Das Projekt Refugee Open Cities aus Berlin verbessert die Lebensqualität in Flüchtlingsunterkünften durch persönliches Engagement. Das Besondere daran: Die Flüchtlinge gestalten ihr eigenes Leben, indem sie mit ihrem kreativen Talent eine lebenswerte Gemeinschaft aufbauen.
     
    Jury-Vorsitzender Charles Landry: „Beide Projekte zielen auf wesentliche und zugleich sehr unterschiedliche Fragen ab.“
     
    Der zweite Preis (4.000 EUR) ging an das Dortmunder Projekt „Public Residence: die Chance“, in dessen Rahmen die kreative Währung „Chancen“ die AnwohnerInnen des Borsigplatzes in Dortmund zu innovativen Gestaltern ihres Stadtteils gemacht hat. Das Besondere daran: Die Anwohner selbst organisieren kreative und künstlerische Projekte und werden damit zu Hoffnungsträgern für die Revitalisierung des Borsigplatzes.
     
    Die Jury ehrte die Londoner Initiative „Julie’s Bicycle“ mit dem „Achievement Award“, einer undotierten Sonderauszeichnung. Seit mittlerweile zehn Jahren bestärkt diese Initiative kulturelle und kreative Sektoren, sich aktiver gegen den Klimawandel einzusetzen. 


    Alle Informationen zum NICE Award 2016

    The winners of the NICE Award 2016 with the jury
  • 2015 - Die Welt durch Kreativität verbessern

    „Die Welt durch Kreativität verbessern“:
    Die Gewinner des NICE Award 2015
     
    Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie und
    Industrie des Landes Nordrhein-Westfalen, präsentierte im Rahmen des Forum
    d’Avignon Ruhr in Essen den NICE. Award für fünf internationale Projekte. 213
    BewerberInnen aus 29 Ländern hatten Projekte zum diesjährigen Thema „Die großen
    Herausforderungen der Welt lösen – Ein Aufruf für Innovationen“ eingereicht.
     
    Das Projekt „The Machine to be Another“ aus Brasilien
    erhält den ersten Preis (8.000 Euro). Mit dem Einsatz digitaler Technologie
    ermöglicht diese Installation, sich in den Körper und die Gedanken eines
    anderen Menschen hineinzuversetzen und sich selbst im Körper einer anderen
    Person zu sehen.
     
    Der Juryvorsitzende Charles Landry: „Das Projekt ist beeindruckend,
    weil es Kunst und Wissenschaft in einzigartiger Weise miteinander verbindet und
    Technologie über die bekannten Grenzen hinaus einsetzt.“
     
    Weitere Preise gehen an „PlanEt“ aus Großbritannien
    und den Niederlanden (5.000 Euro), die Daten von Pflanzen in Städten auswerten
    und damit einen Betrag zu künftigen „Smart Cities“ leisten. „WikiHouse“ aus
    Großbritannien (3.000 Euro) revolutioniert den Hausbau und gibt BürgerInnen die
    Möglichkeit, ihre Stadt mitzugestalten. Zwei weitere Preise gingen an „Home
    back Home“ aus Spanien und „Creative Technologies in Classroom“ aus Schweden (jeweils
    2.000 Euro).
     
    Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft des Landes
    Nordrhein-Westfalen: „Beim NICE Award geht es um Sichtbarkeit. Das Potenzial
    und die Gestaltungskraft kreativer Menschen werden allzu oft übersehen. Der
    Preis und seine Präsentation in dem sehr speziellen Rahmen des Forum d'Avignon
    Ruhr rücken die innovative Stärke des Sektors ins Rampenlicht.“
     
    Dieter Gorny, Geschäftsführer von ecce: „Der NICE
    Award kennzeichnet das Ruhrgebiet als einen Ort für kulturelle Innovation – ganz
    in der Tradition der europäischen Kulturhauptstadt RUHR.2010.“


    Alle Informationen zum NICE Award 2015

    The NICE Award 2015 ceremony at GOP. © Vladimir Wegener/ecce
  • 2014 - Spillover Effekte von Kultur und Kreativität

    „Das richtige Leben im falschen“:
    Transmedia-Kunstprojekt gegen Kapitalismus gewinnt NICE Award 2014
     
    Vom 10. bis zum 12. Juni kamen im Kreativ.Quartier
    City Nord.Essen etwa 200 kulturelle und kreative KünstlerInnen sowie VertreterInnen
    aus Politik, Forschung und Wirtschaft aus 21 Ländern zum dritten Mal anlässlich
    des 3. Forum d’Avignon Ruhr und der Ausstellung des Europäischen
    Innovationsawards für Kultur, dem NICE Award, zusammen. Insgesamt hatten sich
    108 Projekte aus 22 Ländern für den NICE Award 2014 beworben.
     
    Die internationale Jury unter dem Vorsitz von Charles
    Landry nominierte zehn Projekte, die zu der Ausstellung in der City Messehalle
    in Essen eingeladen wurden, welche parallel zum Forum d’Avignon Ruhr eröffnet
    wurde. Nach persönlichen Interviews mit den Nominierten während der Ausstellung
    gab die Jury, die aus Charles Landry, Prof. Kurt Mehnert, Pia Areblad und
    Janjaap Ruijssenaars bestand, die folgenden vier Gewinner bekannt.
     
    5.000 € gehen an das Projekt „RLF Richtiges Leben im Falschen/The Real Life
    in the Wrong One“ des Projektbüros Friedrich von Borries in Berlin, ein Transmedia-Kunstprojekt
    in Zusammenarbeit mit ARTE, Suhrkamp und UFA.
     
    Dabei handelt es sich um eine spielerische und dennoch
    ernste Kapitalismuskritik. Die Jury zeichnete die Multimedia-Kampagne als
    kulturelle Innovation aus. Ausgehend von einer offenen digitalen Community löst
    RLF systematisch die schmale Grenze zwischen Realität und Fiktion auf. „Eine
    einzigartige Kombination aus medialen und nichtmedialen Kanälen macht RLF zu
    einer multidimensionalen Waffe der Revolution: Es ist ein Roman, ein echtes
    Unternehmen, ein Spiel, ein Film, der in Gestalt bestimmter Events und
    Interventionen in die reale Welt eindringt“, beschreibt Projektbüro Friedrich
    von Borries das Projekt. Um seine Aussage zu erleben und zu verstehen, muss man
    es einfach selbst spielen: www.rlf-propaganda.com
     
    Der zweite Preis in Höhe von 2.000 € gehen jeweils an Unperfekthaus in
    Essen und das spanische Projekt Conexiones Improbables aus Bilbao.
     
    Conexiones Improbables ist ein Netzwerk, das KünstlerInnen
    und Unternehmen zusammenbringt, während das Unperfekthaus KünstlerInnen jeder
    Art einen Ort zur Verfügung stellt, an dem sie ihrer Kreativität freien Lauf
    lassen können.
     
    Ein weiterer Preis in Höhe von 1.000 € gehen an URBANAUTS
    Street Lofts aus Wien, die ebenfalls von Creative Business Cup Denmark zur Creative
    Entrepreneur Week im November 2014 eingeladen wurden. Ausgesprochen wurde die
    Einladung von Rasmus Tscherning, Geschäftsführer des Centre for Cultural and
    Experience Economy in Dänemark.
     
    Der NICE Award 2014 wurde vom NRW-Wirtschaftsminister Garrelt
    Duin am 12. Juni zum Abschluss des Forum d’Avignon Ruhr verliehen. Finanziert wird der NICE Award durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und die Städte Bochum, Dortmund, Essen und Gelsenkirchen.


    Alle Informationen zum NICE Award 2014

    Minister for Economic Affairs, Energy and Industry of the State of North Rhine-Westphalia Garrelt Duin and the winners of the NICE Award 2014

Der NICE Award wird gefördert von: