Der 6. Creative Industries Dialog NRW fand mit rund 80 internationalen TeilnehmerInnen am 13. Februar 2019 unter dem Thema ZUKUNFT KREATIVWIRTSCHAFT: Der Brexit und seine europäischen Folgen in Dortmund statt.

© ecce_S. Becker
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Im Rahmen des 6. CID NRW am 13. Februar 2019 wurde im Dortmunder U / VIEW über die mögliche Auswirkungen des Brexits für die Kreativwirtschaft diskutiert.

Rückblick: CID 2019
Anja Backhaus, Moderatorin
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Showcasing Best Practices: Die Preisträger des NICE Award 2019 wurden am Vorabend des 6. CID NRW im Rahmen eines feierlichen Dinners geehrt.

Alle Preisträger NICE Award 2019
Podcast #GornyMeets... on air
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INNOVATION, KREATIVITÄT, KUNST, KULTUR, DIGITALISIERUNG, ÖKONOMIE, VERÄNDERUNG kurz ZUKUNFT. Darüber spricht Dieter Gorny mit Gästen im neuen Podcast #GornyMeets ...

Zum Podcast #GornyMeets
CID NRW Kreativwirtschaft: Herausforderung Zukunft

Publikation "Kreativwirtschaft: Herausforderung Zukunft" 

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ZUKUNFT KREATIVWIRTSCHAFT: Der Brexit und seine europäischen Folgen

  • Mehr zum Thema

    Die Kreativwirtschaft...

    ... in Nordrhein-Westfalen ist eine erhebliche Wirtschaftskraft: knapp 300.000 Beschäftigte und rund 51.600 Unternehmen erzielten 2015 36 Mrd. Euro Umsatz – nicht allein in NRW, sondern auch in internationalen Märkten.

    Der gerade 2017 veröffentlichte UNESCO Weltbericht „RE|SHAPING CULTURAL POLICIES: Advancing creativity for employment“  verweist darauf, dass allein von 2013 bis 2014 der Wert globaler Exporte der Kreativwirtschaft von 212,8 $ auf 253,2 Mrd. $ gestiegen ist. Ob Film, Musik, Literatur, Design, Bildende und Darstellende Künste und auch Architektur – schon immer waren diese international gefragt, doch seit rund 5 Jahren hat die Digitalisierung der Kreativwirtschaft eine noch nie da gewesene Nachfrage und globale Reichweite beschert: sei es über digitale Plattformen, die zum Beispiel Musik, Film und Games jedem jederzeit überall im Handy bereitstellen wollen, sei es durch eine neue internationale Logistik, die Produkte aus aller Welt quasi über Nacht liefert oder durch die immateriellen Dienstleistungen in Design und Software, deren Märkte mit 100 MBit Geschwindigkeit in jedem Moment lokal und zugleich international sind. Wie und wo steht die Kreativwirtschaft NRW in diesem globalen Wettbewerb – heute und in zehn Jahren?

    Diese Fragen werden nicht zuletzt durch den im März 2019 in Kraft tretenden BREXIT von Tag zu Tag drängender und aktueller. Doch der im Dezember 2017 veröffentlichte Monitoring-Bericht des BMWI zur Kreativwirtschaft  wirft noch grundsätzlichere Fragen auf, denn: Der Exportanteil der Gesamtwirtschaft Deutschlands lag 2015 bei 20,2% des durchschnittlichen Branchenumsatzes, der der Kreativwirtschaft bei 3,8%.

    Diese Statistik scheint im offensichtlichen Widerspruch zum internationalen Selbstverständnis und zur digitalen Reichweite der Kreativwirtschaft zu stehen.

    Es ist höchste Zeit, die internationalen Rahmenbedingungen der Kreativwirtschaft auf die Tagesordnung zu setzen und ihre Chancen wie Risiken für die Betriebe vor Ort greifbarer und gestaltbarer zu machen – auch, aber nicht nur aus Anlass des BREXIT. Denn die strukturelle Export-Schwäche der Kreativwirtschaft verlangt sicherlich nach unternehmerischen und politischen Strategien über den BREXIT hinaus.

     

  • Programm

    ZUKUNFT KREATIVWIRTSCHAFT: Der Brexit und seine europäischen Folgen
    Creative Industries Dialog NRW 2019, 13. Februar 2019, VIEW im Dortmunder U

     

    12.00 // EINLASS

     


    +++ Grußworte +++

    12.30 // Jörg Stüdemann, Stadtdirektor / Stadtkämmerer der Stadt Dortmund

    12.40 // Michelle Müntefering, Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt (Videobotschaft)

    12.50 // Ministerialdirigent Karl-Uwe Bütof, Abteilungsleiter für Innovation und Märkte des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen

     

    +++ Internationale Disruptionen+++

     

    13.00 // IMPULS Prof. Dieter Gorny, Geschäftsführer, european centre for creative economy

     

    +++ Internationale Innovationen +++

     

    13.15 // KEYNOTE Dr. Anne Stenros, Ehemalige Leiterin des Design Büros der Stadt Helsinki

    13.35 // BEST PRACTICES: EINFÜHRUNG Anja Backhaus (Moderation)
    14.20 // BEST PRACTICES: SHOWCASING NRW meets Europe (Ausstellung / Pause)

    15.30 // KEYNOTE Dr. Kim Lauenroth, Leiter Competence Center RE, adesso AG / Bitkom AK Digital Design

     

    +++ Der Brexit und seine europäischen Folgen +++

     

    15.55 // KEYNOTE John Newbigin, Member of the UK Creative Industries Council & Chair of its Working Group on Regions, Cultural Ambassador for the Mayor of London
     

    16.15 // PANEL & DISKUSSION

    Eva Gronbach, Vorstandsvorsitzende, German Fashion Designers Federation

    Dr. Kim Lauenroth, Leiter Competence Center RE, adesso AG / Bitkom AK Digital Design

    Karsten Lehmann, Public Affairs Manager Germany, Ubisoft Blue Byte GmbH

    John Newbigin, Partner und Vorsitzender, Counterculture Partnership LLP

    Dr. Anne Stenros, Chief Design Officer (CDO), Stadt Helsinki

    Dipl.-Ing. Ernst Uhing, Präsident, Architektenkammer Nordrhein-Westfalen (AKNW)

    Désirée J. Vach, Vorstandsvorsitzende, VUT – Verband unabhängiger Musikunternehmen e.V.

     

    17.45 // ENDE

     

     


    PROGRAMM DOWNLOAD

     

© ecce S. Becker

 

„Der Brexit wird gravierende Auswirkungen auf die Wirtschaft in NRW haben. Wir als Ministerium begrüßen aktive Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderung für unsere internationale Wirtschaft und gratulieren dem ecce zum CID NRW 2019!“

Karl-Uwe Bütof, Abteilungsleiter für Innovation und Märkte des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen

 

„Kulturelle Diversität ist ein enormer Treiber, weil sie Vielfalt und Innovationen fördert. Der Brexit ist das Gegenteil davon.“

Prof. Dieter Gorny, Geschäftsführer, ecce

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„Die Kreativwirtschaft hilft Wandel zu gestalten und das über alle Grenzen hinweg und deshalb setzt sich auch die internationale Kulturpolitik für die Kreativwirtschaft ein, die sich durch Mut, Erneuerung und Innovationsgeist auszeichnet!“

Michelle Müntefering, Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt

© ecce_S. Becker

„Die Kreativwirtschaft ist zwar nicht der größte Wirtschaftszweig, aber eine dynamische Stadt kann nicht ohne sie auskommen!"

Jörg Stüdemann, Stadtdirektor Dortmund

Videobotschaft

Staatsministerin Michelle Müntefering

„Bis 2030 werden wir 50% mehr Energie brauchen. Wie können wir das lösen? Wir brauchen mehr Kreative. Wir brauchen inklusive Globalisierung. Wir brauchen kreative Menschen, die sich den unbekannten und komplexen Problemen unserer Zukunft stellen.“

Dr. Anne Stenros, Vorsitzende der Jury zum NICE Award 2019

  

 

 

 

 

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