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Kunst & Kohle: SchichtWechsel

© frei nach Creative Commons
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Mit dem Ende der Steinkohleförderung in Deutschland endet dieses Jahr eine Ära, die das Selbstverständnis des Ruhrgebiets und seiner BewohnerInnen stark geprägt hat. Diesen bedeutenden Einschnitt nehmen die 17 RuhrKunstMuseen als Anlass für ein gemeinsames, städteübergreifendes Ausstellungsprojekt, „Kunst & Kohle“, das sich künstlerisch dem Thema Kohleabbau und Strukturwandel annähert und vor allem die kulturelle Dimension dieses Ereignisses beleuchtet.

Im Rahmen dieses Projektes präsentiert das Museum Ostwall im Dortmunder U, mitten im Kreativ.Quartier Unionviertel, vom 3. Mai bis 12. August 2018 die Ausstellung „SchichtWechsel: Von der (bergmännischen) Laienkunst zur Gegenwartskunst“. Die Ausstellung stellt historische Dokumente und Werke moderner und zeitgenössischer Positionen rund um das Thema „Kohle“ gegenüber und beschäftigt sich auch mit der eigenen Sammlungsgeschichte des Museums. Im Zentrum der Betrachtung stehen folgende Fragen: Wie war die Kulturförderung im Bergbau der 1950er/60er Jahre? Wie hat der Strukturwandel die Kunst- und Kulturlandschaft beeinflusst? Gibt es heute ähnliche Bestrebungen in der Förderung von Kreativität? Und was kommt nach der Kohle? Gezeigt werden Werke der klassischen naiven Malerei, der Bergarbeiterlaienkunst sowie Gegenwartskunst. Umrahmt wird die Ausstellung von einem umfangreichen Begleitprogramm, an dem ecce als Kooperationspartner Dialogformate anbieten wird.

 

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