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Zusammen nach vorn. Wir feiern 25 Jahre RKP – Regionales Kultur Programm NRW!

Kulturpolitiker*innen sowie Landeskulturfördernde aus ganz NRW erlebten in einem zentralen Festakt am 21. Oktober das erfolgreiche Landesförderprogramm. Das Historische Bürgerhaus in Langenberg-Velbert bot dazu den angemessenen feierlichen Rahmen.

© Philipp Fölting / Münsterland e.V.

NRW-Kulturministerin Ina Brandes begrüßte die rund 150 Gäste aus Politik, Kulturverwaltung, -institutionen und den Gremien der zehn Kulturregionen. Ina Brandes lobte deren langjährige Arbeit, die gewährleistet, dass die Fördermittel aus dem Regionalen Kultur Programm NRW in Projekte fließen, die für die einzelnen Regionen sinnvoll und wertschöpfend sind. Die Kulturministerin verwies in ihrer Rede auf das Kulturgesetzbuch, in dem dieses in Deutschland einzigartige Förderprogramm festgeschrieben ist und damit verlässlich weitergeführt wird. Im Zuge einer aktuellen Evaluierung sei das Regionale Kultur Programm NRW mit einer „Eins mit Sternchen“ bewertet worden. Denn in der einzigartigen Ausrichtung des Programms auf Kooperation läge auch in der derzeitigen Krise eine Chance: „Wir sind nur dann gut, wenn wir uns vernetzen und gemeinsam Stärken entwickeln“, so Ministerin Brandes.

 

Der besondere Nutzen von Kooperationen wurde auch in den folgenden drei Talkrunden immer wieder betont. Kulturakteur*innen aus allen zehn Kulturregionen diskutierten über die Erfolge des Programms, die Bedeutung von Netzwerken, der Herausarbeitung regionaler Stärken und über mögliche zukunftsorientierte Weiterentwicklungen des Programms. „Gemeinsam nachhaltig weiter“ und „noch mehr Agilität“ – so der Tenor der Abschlussrunde.

In der Talkrunde „Wir sind zehn – Ihr seid ein Teil davon!“ hat Hilde Hoffmann ein flammendes Plädoyer für die Kulturregion Ruhrgebiet und seine Freie Szene gehalten. Nicht nur hat die Freie Szene das RKP entscheidend mitgeprägt, sie ist bis heute ein besonders lebendiger Motor der Kunst- und Kulturwelt des RKP, indem sie Vernetzung unterstützt und das Miteinander der Akteure in der Region besonders hervorhebt. 

 

Künstlerische Beiträge kamen vom Mneme-Kollektiv aus dem Münsterland, Charles Petersohn und Band aus Wuppertal, sowie von dem Filmemacher Magnus Krenz aus Bielefeld mit einem lebendigen und einer Prise Humor versehenen Filmclip über die zehn Kulturregionen. Zehn Poetry-Slammer*innen aus zehn verschiedenen Städten der einzelnen Kulturregionen beschrieben wortgewaltig und gefühlvoll ihre eigene Region als individuelle Wohnung mit eigenem Charme im gemeinsamen Haus Nordrhein-Westfalen. STEF performte einen Rundgang durch seine Wohnung Ruhrgebiet, die KREISCH bunt, stolz und queer ist, in die sich mehrere blicke lohnen, damit man die Fotos vom und die Filme vom DOXS sieht und sich auf die ODYSSEE durch die Metropolen begibt, die alles inkludiert, wie das Dortmunder inklusive Soundfestival.

 

Der Festakt führte die Akteur*innen zusammen, die vor 25 Jahren das RKP – Kultur Programm NRW (damals noch unter dem Label „Regionale Kulturpolitik NRW“) auf den Weg gebracht haben sowie diejenigen, die das Programm heute auf seinem Weg in die Zukunft begleiten. Die Gespräche und das Netzwerken am Rande waren eine der informellen Programmpunkte, die den Kern des RKP ausmachen.

 

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