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Why Not? Super Sonic Storytelling

In einem Austausch zwischen dem ''Why Not? Kollektiv'', dem die Regisseurin und Kuratorin Romy Schmidt (Bochum) angehört, und der Künstlerin Rojin Sharafi (Wien, Österreich) entstand der starke gegenseitige Wunsch, die verschiedenen künstlerischen Herangehensweisen kollektiv zu untersuchen und neue Formen des gemeinsamen Erinnerns und Erzählens zu entwickeln. Dem Publikum werden so zwei Räume und Perspektiven, um die performative Arbeit zu rezipieren und zu deuten, eröffnet.

© Alexander Hügel

Ausgangspunkt für die Entwicklung soll die Zusammenführung der verschiedenen individuellen künstlerischen Prozesse der in verschiedenen Kunstdisziplinen forschenden KünstlerInnen um die kollektiven Fragestellungen - "Wer" wird im deutschsprachigen institutionellen und medialen Mainstream "Wie", "von Wem" und "für wessen Seh- und Hörgewohnheiten" erzählt? Wie können Geschichte(n) neu erzählt werden? Welche Räume und (Rahmen-)Bedingungen setzen diese voraus?

Ein virtueller Raum, weitestgehend frei von hegemonialen Erzähl- und Performance-Traditionen, wird entworfen. Dieser Raum wird dabei sowohl eine Erweiterung als auch als Gegenüberstellung zum analogen Kunstraum verstanden. Dem Publikum werden so zwei Räume und Perspektiven, um die performative Arbeit zu rezipieren und zu deuten, eröffnet.

Das Why Not? Kollektiv gründete sich vor drei Jahren infolge eines Zusammenschlusses verschiedener im Ruhrgebiet und NRW lebender KünstlerInnen, die den Fragen von Sichtbarkeit und Repräsentation außereuropäischer und diasporischer Narrative im institutionellen und medialen Mainstream in den Disziplinen Tanz, Musik, Performance und Medienkunst nachgingen.
Rojin Sharafi ist eine in Wien lebende Komponistin, Musikerin und Performerin, die vorherrschende Seh- und Hörgewohnheiten im institutionellen und medialen Mainstream Zentraleuropas performativ hinterfragt.

 

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