Mit dem Sammelformat "Zehn nach zehn" wurde vom 10. bis 25. Januar diesen Jahres an die Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 erinnert. Mit Parties, Kunstinstallationen und Diskussionsformaten ließen das Ruhrmuseum, das UNESCO-Welterbe Zollverein und zahlreiche weitere Nachfolgeorganisationen von RUHR.2010 Atmosphäre und Gemeinschaftsgefühl des Großereignisses noch einmal anklingen.
Mit 10 Jahren zeitlichen Abstands fällt auch die Einordnung leichter: Was ist geblieben von der damaligen Euphorie? Wie haben sich Selbst- und Fremdwahrnehmung des Ruhrgebiets und seiner BewohnerInnen gewandelt? War RUHR.2010 der Startschuss oder lediglich einer von vielen Höhepunkte eines mittlerweile stark spürbaren Kultur- und Strukturwandels im Ruhrgebiet? Und welche Erkenntnisse können daraus für die Zukunft abgeleitet werden?