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TRANSURBAN – Building Common Spaces: Phase Zwei startet

Die TRANSURBAN Residency wandert von Gelsenkirchen nach Dortmund und startet dort am 15. August.

Foto: © TRANSURBAN

Die erste Runde der künstlerischen Forschungsresidenz endete am 31.07.21 in Gelsenkirchen mit einer gemeinsamen Stadtteilführung durch Schalke. Initiiert von der NRW-weiten Plattform für urbane Kunst TRANSURBAN, verbindet das Residenzprogramm unter dem Motto „Building Common Spaces“ urbane Kunst mit partizipativer Stadtteilforschung und macht den öffentlichen Raum zu einem gemeinschaftlich genutzten und gestalteten Begegnungsort. Genau wie in Gelsenkirchen werden auch am zweiten Programmort der diesjährigen TRANSURBAN Residenzen wieder interessante AkteurInnen zusammenfinden und mit künstlerischen Mitteln Unsichtbares sichtbar machen sowie Orte für Kultur und Stadtentwicklung schaffen. Der zweite Programmort wird in Dortmund, zwischen den Stadtbezirken Innenstadt-West, der Nordstadt und Huckarde sowie am Rande des Kreativ.Quartiers Unionviertel, liegen.

Unterhalb der Autobahnzubringer-Brücke Mallinckrodtstraße und umgeben von der Verkehrsachse Huckarder Straße sowie einem Abschnitt der renaturierten Emscher, bildet dieser Ort einen sehr besonderen Transitraum. Im Rahmen von Urbane Künste Ruhr und dem Emscherkunstweg sind hier bereits die Landschaftsarchitektur Kunstpause (Atelier le Balto, 2016) und die akustische Installation Zur Kleinen Weile (Raumlabor, 2016) und damit erste Aneignungs- und Transformationsprozesse entstanden. Neben diesen künstlerischen Positionen ist der Ort von Graffiti-Kunst geprägt.

 

Und wie geht's weiter?

In den kommenden Wochen (15.08. – 12.09.) wird hier in Kooperation mit dem lokalen Partner die Urbanisten e.V. ein kreativer Parcours  aus Interventionen und Zukunftsvisionen entstehen. Protagonist der Kunst-Residenz ist Skate-Künstler Roberto Cuellar, der, gemeinsam mit der Skateboardinitiative Dortmund, eine skatebare Skulptur gestaltet und errichtet. Diese wird auch nach Ende der TRANSURBAN Residency Dortmund an dem Ort verbleiben und dauerhaft nutzbar sein. Dazu werden diverse Volunteers, lokale ForscherInnen und Studierende der Fachhochschule Dortmund (Fachbereich Architektur, Design und angewandte Sozialwissenschaften) sowie der Technischen Universität Dortmund (Fakultät Raumplanung)  in den Gestaltungsprozess miteinbezogen, um den Raum künstlerisch zu erforschen, umzugestalten und für Dritte erlebbar zu machen. Recycling, Upcycling und das Nutzen nachhaltiger Rohstoffe sind zentrale Schlagworte in der Entwicklung der Skulptur. Es entsteht ein Ort für Kultur und Möglichkeiten, der zum Verweilen und zur Aneignung urbanen Raums einlädt.

Ab dem 20.08.2021 wird die Residenz BesucherInnen jeden Freitag ein Kulturprogramm bieten sowie jeden Sonntag zu Stadtgesprächen mit unterschiedlichen Schwerpunktthemen einladen. Den Link zum Programm finden Sie hier im Programm 2021.

 

Das Projekt „Identität der Heimat“ ist gefördert vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen und wird gemeinsam vom Institut Arbeit und Technik und ecce unterstützt.