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neighboring satellites: HOMEBASE 1 - Atelier auf Zeit

Ein ehemaliges Küchenstudio in Gelsenkirchen-Rotthausen wird im Rahmen des #heimatruhr Projektes "Neighboring Satellites" temporär bespielt. Den Start macht die Ückendorfer Künstlerin Ilsebill Eckle.

© Neighboring Satellites

Neighboring Satellites beschäftigt sich mit der Entdeckung und Belebung von alten, unbekannten und versteckten Räumen, um neue (Heimat-)Orte der Verständigung und gemeinsamen Zukunftsgestaltung zu schaffen. Einer dieser Orte ist ein ehemaliges Küchenstudio in einer Ladenzeile am Ernst-Käsemann-Platz (Karl-Meyer-Str. 56) in Gelsenkirchen Rotthausen.

 

Vom 13. März bis zum 4. April 2021 kann hier die Ausstellung "Zusammen.Rottung" der Künstlerin Ilsebill Eckle besucht werden.

"Ich modelliere Skulpturen und male Bilder. Ich bin Recycling-Künstler und verwende gerne Fundstücke oder Reststoffe, mein Lieblingsmaterial ist Pappmache. Was sind meine Themen? Ich bearbeite natürlich nur Themen, die mich interessieren und dabei speziell Dinge die ich - irgendwo - gesehen habe. Ich sehe z.B. bei einem Spaziergang einen interessanten Menschen oder ein niedliches Tier: da ist meine Reaktion sofort: den/das mache ich mir nach. Und dabei strebe ich keine genau Kopie an, sondern ich erfinde zu dem Fund eine Geschichte - und die illustriere ich..."
- Ilsebill Eckle

Die Ückendorfer Künstlerin zeigt Skulpturen aus den letzten Jahren, welche sich im wahrsten Sinne des Wortes zusammenrotten. Schöne Damen, Märchen- und große Hundewesen stehen in Gruppen zusammen. - Und machen was? Wahrscheinlich tratschen, auch über den Standort.

Denn es besteht die Möglichkeit diesen Ort im April selber als temporäres Atelier zu bespielen. Das Ladenlokal mit gut 70qm bietet genügend Platz für kreativen Output, künstlerisches Schaffen sowie Ausstellungsfläche.

 

Die Projektmacher laden Kultur- und Kreativschaffende dazu ein, diesen besonderen Ort temporär zu bespielen und sich während der Nutzung mit den Themen von Neighboring Sattelites und den sich daraus ergebenden Blickwinkeln und Betrachtungsweisen auseinanderzusetzen.

 

Wer sich auf das Angebot einlassen möchte, kann sich ab sofort bis zum 28. März. 2021 formlos über das Kontaktformular für die Homebase 1 bewerben.

 

Geboten wird:

  • Raum und Zeit (Das temporäre Atelier ist 24/7 nutzbar)
  • Ein Arbeitshonorar in Höhe von 1.600 Euro
  • Eine Materialkostenpauschale in Höhe von 200 Euro
  • Unterstützung bei notwendigen Transporten
  • Kommunikation über die Projekt-Tätigkeit

Erwartet wird:

  • Einen kurzen Einblick ins künstlerische Schaffen (via Homepage, Links, etc.)
  • Kooperationsbereitschaft, das heißt:
    • Die Möglichkeit, die künstlerische Arbeit videografisch und fotografisch begleiten zu können
    • Ein Interview/Gespräch für den Neighboring Satellites-Podcast
    • Die Möglichkeit für einen Besuch vor Ort (Termine hierzu werden gemeinsam abgestimmt und unter den möglichen Corona-Voraussetzungen umgesetzt)

 

 

Aktuelles aus dem Projekt gibt es zudem im Podcast zum Nachhören:  Podcast

Text: Neighboring Satellites / ecce