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Kunst statt Werbung - Plakataktion im Ruhrgebiet

Am 24. September startet eine große Plakataktion in der Region.

Statt den üblichen Werbungen werden überall im Ruhrgebiet künstlerisch-dokumentarische Fotografien zu sehen sein. Durch die ungewöhnliche und unkommerzielle Nutzung der Werbeplakate werden PassantInnen mit Alltagsthemen aus dem Ruhrgebiet konfrontiert, die Denkanstöße geben und von den gängigen Motiven auf den Werbeflächen stark abweichen.
Das FotografInnen - Kollektiv  DOCKS ist in den letzen Monaten in vier fotografischen Projekten nachgegangen, was identitätsstiftende Merkmale des Ruhrgebiets sein können. Nun werden vom 24. September bis 04. Oktober 2021 auf insgesamt 40 großen Werbetafeln in vier Städten (Oberhausen, Gelsenkirchen, Hamm, Hagen) die Fotografien präsentiert.
Die Projekte handeln von der letzten Grubenwehr des Ruhrgebiets, von TaubenzüchterInnen, der Dortmunder Nordstadt und Schifffahrt auf den Kanälen. Menschen, die sonst nicht im Fokus der Öffentlichkeit stehen, bekommen dadurch einen Raum und Dokumentarfotografie wird einem breiteren Publikum nähergebracht.

 

Vorträge und Spaziergänge

Neben den Plakatwänden wird es am 03. Oktober 2021 in Oberhausen und Hamm Vorträge geben, bei denen die FotografInnen spannende Einblicke in die Projekte geben werden.

um 11:00: Gdanska, Altmarkt 3, 46045 Oberhausen

um 19:00: Galerie der Disziplinen, Heinrich Reinköster Str. 6, 59065 Hamm

 

Zusätzlich bietet das Kollektiv kostenlose Spaziergänge zu den ausgestellten Fotografien in Gelsenkirchen und Hagen an. Anmeldung hierfür unter: mail@dockscollective.com  

 

 

Zum Kollektiv

Das DOCKS Kollektiv, ein Zusammenschluss von fünf DokumentarfotografInnen, handelt nach gemeinsamen humanistischen Werten. Es beschäftigt sich mit individuellen und zeitgenössischen Herangehensweisen an die Dokumentarfotografie, Erzählungen, die persönlich gewählte Themen hinterfragen und reflektieren. Ihre Arbeiten wurden vielfach international ausgezeichnet, publiziert und ausgestellt.

 

Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen und gemeinsam vom Institut Arbeit und Technik und ecce sowie der Ruhr-Universität Bochum unterstützt.