Der Projektname KosmoOsmoTroniks steht für die künstlerische wie technische Entwicklung und Realisierung eines multidisziplinären Konzertprogrammes, das die Migrationskultur des Ruhrgebiets darstellt. Dies soll den üblichen konzertanten Rahmen um eine eigens entwickelte Lichtkunst-Projektion für mittlere bis große Bühnen ergänzen, wodurch insbesondere Musiker*innen mit Fluchtgeschichte die Chance bekommen, ihre Musiken der Heimatländer in einem attraktiven, kreativen Rahmen zu präsentieren.
Auf drei Bühnen, in Bochum (Anneliese Brost Musikforum Ruhr), Essen (Katakomben Theater) und Hagen (Kulturzentrum Pelmke) werden dem Publikum im Ruhrgebiet neue Zugänge zu diesen Musikkulturen ermöglicht. Ermutigt durch ihren Erfolg mit den Inszenierungen „Im Zauber des Alten Damaskus“ und „Erinnerungen aus dem alten Damaskus“ möchte Maren Lueg , Musikerin und Komponistin (Hagen), zusammen mit weiteren Projektpartner*innen ein neues und weitergehendes Konzertkonzept mit Lichtkunst im Ruhrgebiet entwickeln.
Profimusiker*innen mit Wurzeln im Nahen und Mittleren Osten aus Bochum, Essen, Dortmund und Hagen möchten zusammen mit einem Team erfahrener Lichtkünstler aus Lüdenscheid eine bühnenreife Produktion entwickeln. Diese wird sich musikalisch zwischen den Musikkulturen der traditionellen arabischen und persischen sowie der vielfältigen modernen elektronischen Musik bewegen. Dazu werden Videoaufnahmen und Lichtprojektionen entwickelt, die die Kulturen miteinander verschmelzen und dem Publikum jenseits rationaler Zugänge ein emotionales Gesamterlebnis bieten, um originäre Kompositionen aus der musikalischen Szene der Region für ein weites, Grenzen übergreifendes Publikum des Ruhrgebiets zu schaffen.
Für neuen Kompositionen stehen die überaus erfahrenen und international agierenden Musiker*innen Maren Lueg und Kiomaars Musayyebi bereit. Für Lichtkunst-Konzept und Projektionen sind die erfahrenen Lichtkünstler Tom Groll und Kuno Seltmann am Start.