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Hoher Besuch am Kiosk für Kleine Künste

Besuch am Schaubüdchen! Am 12. Mai besuchten Ministerin Ina Scharrenbach und Bürgermeister Dr. Sascha Dewender das Schaubüdchen und freuten sich über den guten Auftakt des Projekts.

© Judith Fromme

Ministerin Ina Scharrenbach (Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung) und Herr Bürgermeister Dr. Sascha Dewender (Stadt Bochum) besuchten jüngst das Schaubüdchen und wünschten mit einem herzlichen Glückauf gutes Gelingen für das Projekt, das Ende März 2021 mit der künstlerischen und kulturellen Arbeit begonnen hat. Dem Projektbeginn ging eine rund fünfmonatige Phase der Raumsuche, Ortserschließung und Renovierung voraus, die dem Erhalt des Gebäudes und seiner sozialen Funktion in seinem Viertel dient.

Ministerin Ina Scharrenbach (Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung) und Herr Bürgermeister Dr. Sascha Dewender (Stadt Bochum) besuchten jüngst das Schaubüdchen und wünschten mit einem herzlichen Glückauf gutes Gelingen für das Projekt, das Ende März 2021 mit der künstlerischen und kulturellen Arbeit begonnen hat. Dem Projektbeginn ging eine rund fünfmonatige Phase der Raumsuche, Ortserschließung und Renovierung voraus, die dem Erhalt des Gebäudes und seiner sozialen Funktion in seinem Viertel dient. Bei seiner Begrüßung fasste Dr. Dewender zusammen: »#heimatruhr hat die kreative, künstlerische und kulturelle Wiederbelebung von Leerständen, Plätzen und Bauten zum Ziel, ein sehr ehrenvolles Ziel.« und drückte dem Land Nordrhein-Westfalen seinen Dank für die Förderung der Bochumer Projekte aus, die in zwei Förderrunden insgesamt 465.000 € allein für Projekte in dieser Stadt erhalten haben.


Mit ihrer Idee, Kunst ins Büdchen zu bringen, tragen die Initiatorinnen und Initiatoren produktiv zur Weiterentwicklung von Identität und Identifikation im Ruhrgebiet bei, so Ministerin Ina Scharrenbach. Im Zuge des Strukturwandels stehe das Ruhrgebiet vor neuen Herausforderungen, denen sich das Programm »#heimatruhr« produktiv widme. Die Ministerin berichtete von der Entstehung der Idee zu diesem besonderen Förderprogramm, das ganz bewusst rund 10.000 ansässige Künstlerinnen und Künstler bereits im Vorfeld der Durchführung durch eine breit angelegte Umfrage zum Thema »Heimat« und Leben im Ruhrgebiet mit einbezogen und ausgewählte, in zwei Förderrunden eingereichte Kunst- und Kulturprojekte im nächsten Schritt durch Förderung ermöglicht hat. So wandle sich nun auch das baulich einmalige, aber schon eine Weile leerstehende Büdchen in der Bochumer Ursulastraße im Rahmen von #heimatruhr vom »Leerstand in ein Leergut«, in etwas sehr Positives also, das das Viertel und die Stadt bereichere.  Das Schaubüdchen, ergänzte Herr Bürgermeister Dewender, knüpfe in produktiver Weise an die heimatstiftende Büdchen-Kultur des Ruhrgebiets an und sei damit nun selbst »ein Stück Heimat an der Ecke«. Mit seinen 15 Quadratmetern Fläche biete es eine, so Dewender augenzwinkernd, »schnuckelige Erlebnisfläche«, die es zu einem Treffpunkt im Quartier mache.


Ministerin Ina Scharrenbach schloss ihre Grußworte mit einem positiven Ausblick auf die Zukunft: »Ich bin froh, dass wir so viele kreative Menschen im Ruhrgebiet haben. #heimatruhr macht wirklich Laune. Ich freue mich, wenn wir viele neue und weitere Ideen bekommen, die wir umsetzen können, und damit Identität und Identifikation der Menschen im Ruhrgebiet, in ihrer Stadt, hier im Ortsteil stärken können.«
Nach einem Rundgang entlang der Ausstellungen, die u.a. aktuell von dem Performance-Kollektiv dorisdean stammen, und der Überreichung kleiner Dankes-Geschenke an die Gäste verabschiedeten die Anwesenden sich auf ein baldiges Wiedersehen am Büdchen.

Hintergrund
Das Schaubüdchen ist ein Projekt von Dr. Judith Schäfer & Philipp Blömeke / Dunkelkammer – Raum für Entwicklung und wird gefördert vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen im Förderprogramm #heimatruhr. Das Projekt verwandelt in den Jahren 2020 & 2021 einen ehemals leerstehenden Kiosk im Bochumer Viertel Griesenbruch in einen Kleinstraum für Kunst, Kultur und sozialen Dialog. Das künstlerische Programm entsteht gemeinsam mit eingeladenen Künstler*innen aus dem Ruhrgebiet, kreativen Anwohner*innen und lokalen Initiativen und Institutionen.