Treffpunkt Supermarkt der Ideen . Seit dem 11. Oktober befindet sich hier in einem ehemaligen Netto-Discounter eine interaktive Ausstellung, die sich mit dem Kreativ.Quartier Oberhausen.Mitte und insbesondere mit der Nutzung von Leerständen auseinandersetzt. Ein idealer Ausgangspunkt für einen Rundgang durch das Oberhausener Innenstadt-Quartier. Auf Einladung von ecce und dem Kulturbüro Oberhausen versammelten sich hier am 8. November elf städtische VertreterInnen aus Bochum, Dinslaken, Dortmund, Hagen, Herne, Mülheim, Oberhausen, Unna und Witten.
Kulturorte in Oberhausen - Ein Blick hinter die Kulissen
Auf der Tagesordnung stand ein 3-stündiger Rundgang durch das Kreativ.Quartier, der durch das Kulturbüro sowie dem Quartiersnetzwerker vorbereitet und vom Leiter des Oberhausener Kulturbüros Volker Buchloh moderiert wurde. Neben klassischen kulturellen Einrichtungen, wie dem Theater Oberhausen , lag der Fokus vor allem auf den besonderen Kulturorten und Initiativen, die durch ihre Arbeit die Innenstadt beleben. Erste Station des Rundgangs war die Galerie KiR – betrieben von der Kunstinitiative Ruhr e.V. Seit 2014 ist der Verein an der Elsässer Straße ansässig. Seither werden hier im zweimonatigen Wechsel interessante Ausstellungen regionaler und überregionaler Künstler präsentiert.
Nach dem Theater Oberhausen und dem überregional bekannten Ebertbad, einer Veranstaltungslocation in einem ehemaligen – mittlerweile denkmalgeschützten – Schwimmbad, stand eine Stippvisite bei dem Kulturverein kitev (Kultur im Turm e.V.) auf dem Programm. Der Verein, der seit 2016 in Oberhausen aktiv ist, hat sich des ehemaligen Wasserturms am Bahnhof angenommen und diesen als Kulturraum erobert und umgenutzt. Mit einem vielfältigen kulturellen Angebot – von der Gründung einer temporären Universität für Oberhausen bis hin zu zahlreichen künstlerischen Bespielung und Kooperationen – liefert kitev nachhaltig kreative Impulse für die Innenstadt Oberhausens.
Im Anschluss ging es nach einem kurzen Besuch des Museumsbahnsteigs weiter zum Gdanska – einem polnischen Szenerestaurant und Kulturcafé am Altmarkt. Angefangen als kleine gemütliche Kneipe, haben die Betreiber, das Paar Golebiewski, über die Jahre das Lokal immer weiter vergrößert. Mittlerweile finden in den großzügigen Räumlichkeiten, die auch ein kleines Theater beheimaten, regelmäßige Konzerte, Lesungen und Ausstellungen statt – auch in Kooperation mit der Galerie KiR.