| News, Europa

Europas Kulturförderung auf einen Blick

Mit dem Ziel, Einblick in die europäische Förderlandschaft zu geben und AkteurInnen aus der Kultur- und Kreativbranche dabei zu unterstützen, europäische Fördermöglichkeiten besser verstehen zu lernen, lud ecce am 21.11.2019 zum EU-Förderworkshop nach Dortmund.

© ecce

In regelmäßigen Workshops informiert ecce über aktuelle Kulturförderprogramme auf EU-Ebene. Ziel ist es dabei, europäische Potenziale ins Ruhrgebiet zu holen, regionale AkteurInnen europaweit zu vernetzen und die zahlreichen europäischen Fördermöglichkeiten für Kultur- und KreativakteurInnen besser zugänglich zu machen. Rund 20 TeilnehmerInnen aus verschiedenen Branchen der Kultur- und Kreativwirtschaft kamen zu diesem Anlass am 21.11.2019 zusammen, um neben allgemeinen Informationen auch praktische Tipps zur Planung, Antragstellung und Durchführung europäischer Projekte zu bekommen.

Zunächst gab ecce eine Einführung in Strukturen und Förderkriterien relevanter Förderprogramme wie z.B. Creative Europe, Erasmus+  und Cosme, um diese anschließend an europäischen Beispielen aus der Praxis zu verbildlichen. Hierbei wurden exemplarisch Projekte der NICE-Mitgliedermaterahub und Creative Industry Košice angeführt, die bereits zahlreiche europäische kultur- und kreativwirtschaftliche Projekte initiieren, beantragen und durchführen konnten. Im Anschluss stellte Tobias Kubern vom Helios Theater Hamm das Creative Europe geförderte Projekt mapping - a map on the aestethics of performing arts for early years vor, das seit Anfang des Jahres von einem europäischen Zusammenschluss aus 18 Theatern und Gemeinden aus 17 europäischen Ländern durchgeführt wird. Ziel des interaktiven Forschungsprojektes ist es, die Wahrnehmung und Beziehung von Kindern von und zu darstellender Kunst praktisch und theoretisch zu erforschen. Tobias Kubern gab dabei nicht nur Einblick in die Projektziele von mapping, sondern ging auch auf administrative Vorgaben und Strukturen des Förderprogramms ein und verdeutlichte, wie ein Kooperationsprojekt dieser Größe in der praktischen Umsetzung gelingt.  


Die anwesenden TeilnehmerInnen nutzten die Diskussion und Fragerunde dazu, die eigenen Projektideen auf den Prüfstand zu stellen, antragsrelevante Informationen zu sammeln und sich darüber zu informieren, wie bei der Antragstellung und PartnerInnensuche vorzugehen ist. 


Eine Übersicht aktueller Calls sowie weiterführender Informationsveranstaltungen (beispielsweise des Creative Europe Desk KULTUR) gibt es hier