Welche Strategien, Werkzeuge und Ressourcen lassen sich fachübergreifend einsetzen, um Beziehungen zwischen Kreativen und Start-ups erfolgreich zu gestalten? Am 12. September nutzen ca. 40 Interessierte die Gelegenheit, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „CREATIVE.Spaces exploring Hidden Values“ in Dortmund mit dem Netzwerk Heimatdesign Lösungsansätze zu erarbeiten. Bernd Fesel von ecce leitete einen von drei Workshops.
Der Tag begann inspirativ mit einem geführten Rundgang durch die Ausstellung „Korpys/Löffler – Personen, Institutionen, Objekte, Sachen“ im Hartware MedienKunstVerein im Dortmunder U . Anschließend versammelten sich die TeilnehmerInnen im Dortmunder Brückcenter, einem teilweise leerstehenden Einkaufszentrum, wo Jörg Stüdemann , Stadtdirektor und Kulturdezernent der Stadt Dortmund, und Claudia Jericho von CREATIVE.NRW die TeilnehmerInnen begrüßte und Philip Hartmanis von der Agentur Neovaude sein Konzept für eine mögliche Nutzung des Brückcenters vorstellte. Reinhild Kuhn und Marc Röbbecke gaben einen Einblick in die Arbeit des Netzwerkes Heimatdesign , das über seine Zusammenarbeit mit Start-ups, Agenturen, Freelancern und Institutionen bereits vielfältige Erfahrungen zum Thema Beziehungen gesammelt hat.
Danach hatten die TeilnehmerInnen die Gelegenheit, in drei Workshops Methoden, Tools und Strategien für die verschiedenen Stadien von Beziehungen zwischen Start-ups und Kreativschaffenden zu entwickeln. Durch den Workshop zur ersten Phase, „treffen / anbahnen / kennenlernen“, führte Simon Hombücher , Leiter der Innovationsfabrik an der Universität Duisburg-Essen. Die zweite Phase, „verstehen / vertrauen / verbrüdern / verlieben“, erläuterte Bernd Fesel von ecce. Den dritten Workshop, „Familienplanung / Verträge / gemeinsame Entwicklung“, leitete Martin Kiel von der Codecentric AG.
In der abschließenden Podiumsdiskussion präsentierten die Workshopleiter die Ergebnisse ihrer Arbeitsgruppen und diskutieren mit dem Publikum, wie Beziehungen zukünftig verbessert werden können, wo die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Arbeitsweisen bei Start-ups und Designern liegen und welche bereits vorhandenen Programme bei der Entwicklung eines gemeinsamen Projektes unterstützen können.
Die Veranstaltung wurde unterstützt von CREATIVE.NRW , dem IDE Universität Duisburg-Essen , dem european centre for creative economy und der codecentric AG .