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Aktuelles aus der IKF 2019 – IKF Feuerwehrtopf

Die erste Einreichungsphase des diesjährigen Fördergeschehens der IKF ist abgeschlossen - 83 eingegangene Anträge von KünstlerInnen aus dem Ruhrgebiet.

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Der Förderbereich IKF Feuerwehrtopf ist die Weiterführung des Bereichs ''Künstlerische Aktionen'' unter neuem Namen. Diese Fördersäule dient dazu bereits laufende oder zeitnah startende Projekte zu unterstützen, die in einen finanziellen Engpass geraten sind oder sich im Arbeitsprozess kurzfristig verändert haben und zusätzliche Mittel benötigen. Zugleich lässt dieser Förderbereich aber auch die Realisierung von Kleinprojekten zu. Ziel des IKF Feuerwehrtopfes ist es, die Flexibilität, den Aktualitätsbezug und die Innovationsfähigkeit der KünstlerInnen im Ruhrgebiet zu stärken und mehr künstlerische Handlungsfreiräume zu schaffen. Dies spiegelt sich auch in einem relativ unkomplizierten Antragsprozess und einer beschleunigten Ausschüttung der Mittel wider.

Die Antragstellung für den IKF Feuerwehrtopf war zwischen dem 5. und 30. Juni 2019 möglich. Ein ausführlicher Online-Leitfaden  sowie die persönliche Beratung unterstützten die AntragstellerInnen beim Verfassen ihrer Bewerbungsunterlagen. In diesem Jahr konnten pro Vorhaben zwischen 500 bis 5.000 Euro beantragt werden.

Zahlen, Daten, Fakten

Für den IKF Feuerwehrtopf sind 83 Anträge mit einer beantragten Fördersumme von insgesamt 324.099,29 Euro eingereicht worden. Bezogen auf die Sparten, können die meisten Antragstellungen der Bildenden Kunst, der Musik und der Darstellenden Kunst zugeordnet werden. Zudem waren einige der beantragten Vorhaben interdisziplinär angelegt.

Nach der formellen Prüfung wurden der Jury insgesamt 71 Projekte zur Bewertung vorgelegt. Es war das erste Mal seit Beginn des Förderprogramms, dass innerhalb einer Einreichungsphase weit über 60 Anträge gestellt wurden.

Die Jury

Die diesjährige Jury bestand aus fünf Mitliedern: Georg Elben (Vorsitzender), Robert Kaltenbach, Tasja Langenbach, Romy Schmidt und Achim Zepezauer. Wie auch in den Vorjahren, erfolgte die Zusammenstellung der Jury nach dem Rotationsprinzip, um Offenheit und Vielfalt der Entscheidungen zu fördern. Zudem setzt sich die Jury aus KünstlerInnen und VertreterInnen von Kulturinstitutionen und Kulturverwaltung zusammen. Hier geht es zur Kurzvorstellung der diesjährigen Jury

Ablauf der Jurysitzung

Am 18. Juli 2019 fand die Jurysitzung statt. Am Ende sprach die Jury Förderempfehlungen für 26 Anträge aus.

Insgesamt ist das Verhältnis der Förderempfehlungen in Bezug auf Geschlecht, Sparte und Wohnort recht ausgeglichen. Die Jury sprach sich für Anträge aus den Sparten Tanz, Medienkunst, Bildende und Darstellende Kunst, Design, Musik, Film und Fotografie aus.

Im Anschluss an die Sitzung erfolgte die Benachrichtigung aller AntragstellerInnen und die Einreichung der Anträge bei der Bezirksregierung Arnsberg. Sobald der Bewilligungsprozess abgeschlossen ist, berichten wir auf der Webseite über die diesjährigen Förderprojekte