Februar 2015 – FORSCHUNGSPROJEKT "PRELIMINARY EVIDENCE OF SPILLOVER"

Anfang 2015 haben sich die Funding Partner und interessierte Research Partner des internationalen Forschungsprojekts "Preliminary Evidence of Spillover Effects in Europe", welches 2014 ins Leben gerufen wurde, zum ersten Zwischenstand im British Council getroffen. In Form eines Workshops wurden die ersten Forschungsergebnisse der evidence library (Ansammlung von rund 100 Spilloverprojekten innerhalb Europas) Studie von der Agentur TFCC vorgestellt und anschließend gemeinsam diskutiert. Außerdem wurden das weitere Vorgehen und die Kommunikation des Projekts und dessen Ergebnisse besprochen.

 

 

April 2015 – SPILLOVER WORKSHOP IN DORTMUND

Am 27. April 2015 fand das zweite Treffen der Forschungskooperation „Preliminary Evidence of Spillover Effects in Europe” in Dortmund statt. In diesem Rahmen stellte Tom Fleming Creative Consultancy den ca. 20 internationalen Partnern und regionalen Gästen die bisherigen Ergebnisse des Forschungsprojektes vor und diskutierte diese im Anschluss mit den Workshop-Teilnehmern. Darüber hinaus wurden zukünftige Aktivitäten der Projektkooperation besprochen. Voraussichtlich im Juni wird die Studie der Öffentlichkeit präsentiert.

 

 

Juni 2015 – ecce IN BILBAO

Vom 10. bis 12. Juni 2015 fand in Bilbao die Konferenz OcioGune 2015 statt, bei der auch ecce auf dem Podium saß und seine Arbeit präsentierte. Neben dem Besuch der einzelnen Formate zum Thema „Cultural and creative industries‘ social effects: measuring the unexpected“, welches kreative als auch interdisziplinäre Ansätze und internationale Gäste bot, konnte ecce sich in diesem Rahmen mit bisherigen Kooperationspartnern sowie Forschern zu Spillover-Effekten austauschen und sein Netzwerk erweitern.

 

 

Juli 2015 – STRATEGIE-MEETING AMSTERDAM

Ende Juli 2015 kamen alle Funding Partner des internationalen Forschungsprojekts „Preliminary Evidence of Spillover Effects in Europe“ in Amsterdam zusammen, um über die Ergebnisse des Berichts zu Cultural Creative Spillovers in Europa zu diskutieren und den Arbeitsplan für das kommende Jahr zu erarbeiten. So wurden beispielsweise vier Arbeitsbereiche festgelegt: neben der Verbreitung der Forschungsergebnisse und der damit einhergehenden Befürwortung zusätzlicher Forschung im Bereich Spillover-Effekte der Kultur und Kreativwirtschaft liegt ein weiterer Fokus auf den Ausbau und der Intensivierung der Kooperation. Ferner wird langfristig auf eine stärkere Förderung von Forschung durch die Europäische Union hingearbeitet. Und schließlich sollen ausgewählte Empfehlungen aus dem Bericht aufgegriffen und mit Hilfe einer Fallstudie Methoden der Messbarkeit von Spillover-Effekten getestet und gemeinsam mit Forschungseinrichtungen und Kulturinstitutionen aus europäischen Nationen weiter untersucht werden – dieses Vorhaben ist themengebend für den nächsten Workshop in Essen im September, bei dem mögliche Vorgehensweisen sowie Herausforderungen erörtert werden sollen.

August 2016 – EUROPEAN PARTNERSHIP ON CULTURAL AND CREATIVE SPILLOVERS

Gemeinsam mit europäischen Institutionen hat ecce 2014 eine Forschungspartnerschaft zur Evaluierung von Spillover-Effekten im kulturellen und kreativen Bereich gegründet. Besonderes Augenmerk liegt auf der Optimierung von Forschungsmethoden. Einen Überblick über die Arbeit der Forschungs-partnerschaft gibt der aktuelle FLYER.



Oktober 2016 – SPILLOVER-EXPERTISE GEFRAGT

Diese Effekte sind bekannt: Ehemalige Industriegebäude werden mit neuen, häufig kulturellen oder kreativwirtschaftlichen Nutzungskonzepten zum Leben erweckt und werten das Stadtbild auf. ‚Aufwertung‘ greift allerdings zu kurz – kreative Milieus sind mit ihren wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Spillover-Effekten Keimzellen für die gesamte Stadtentwicklung. Bei der jährlichen Konferenz des European network on cultural management and policy (ENCATC) vom 7. bis 10. Oktober in 2016 Valencia präsentierte die italienische Wissenschaftlerin Yesim Tonga Uriarte eine der vier Fallstudien, die in diesem Jahr von ecce im Rahmen der European partnership on cultural and creative spillovers in Auftrag gegeben wurden. Das Forschungsprojekt untersucht die Übertragungseffekte von Lucca Comics & Games, eines der größten Comics- und Gaming-Festivals der Welt. Das Festival beeinflusst nicht nur den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft in Lucca positiv, sondern hat der Stadt insgesamt zu einem neuen Image verholfen: War Lucca in der Vergangenheit eher konservativ geprägt, ist es heute viel diverser und offener und hat die Stadt zu einem Anziehungspunkt für die weltweite Comic-Szene gemacht.