Cultural and Creative Spillovers (CCS)

Die European Research Partnership on Cultural and Creative Spillovers in Europe (europäische Forschungspartnerschaft zu kulturellen und kreativen Spillover-Effekten) wurde von ecce und dem Arts Council England mit dem Ziel ins Leben gerufen, die Bewertungsmethoden bei der Einschätzung der Spillover-Effekte von Investitionen der öffentlichen Hand (öffentliche Gelder, die direkt oder indirekt durch regierungsfinanzierte Institutionen oder Körperschaften verteilt werden) in den Künsten, der Kultur und der Kreativwirtschaft besser zu verstehen.

Derzeit verfügt das Projekt über fünf Förderpartner, zwei nicht fördernde Partner sowie über eine wachsende Anzahl an Forschungspartnerschaften. Einen Überblick über die Partner finden Sie hier.

 

 

Spillover-Definition

Wir verstehen Spillover-Effekte als Prozess, durch den eine Handlung in einem Bereich im Folgenden eine breitere Wirkung auf Orte, auf die Gesellschaft oder auf die Wirtschaft erlangt. Dies geschieht durch das ‚Überschwappen‘ an Konzepten, Ideen, Fertigkeiten sowie Wissen und durch verschiedene Arten von Kapital. Spillover-Effekte können sich über verschiedene Zeiträume entfalten, sie können gezielt oder unabsichtlich herbeigeführt werden, sie können geplant oder ungeplant sein, direkt oder indirekt und auch negativ wie positiv. 

Cultural and Creative Spillovers In Europe (2015)

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Dt. Zusammenfassung: Cultural and Creative Spillovers In Europe (2017)

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Research Case Studies 2016-2017

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Aktivitäten

  • 2018

    Februar 2018 – PARTNER MEETING IN AMSTERDAM

    Im Februar trafen sich die Forschungspartner in Amsterdam erstmalig im Jahr 2018 wieder, um den Arbeitsplan für das neue Jahr aufzustellen, aber auch die Meilensteile der letzten Jahre zu reflektieren. Dabei wurden die Themen der Finanzierung und der möglichen neuen Forschungsthemen in diesem Jahr in den Vordergrund gestellt.

     

    April 2018 – PARTNER MEETING IN EDINBURGH

    Im Rahmen des Partner Meetings in Edinburgh im April 2018 wurde die neue Follow-Up Evidence Review von Nicole McNeilly präsentiert und gemeinsam mit den Forschungspartnern diskutiert. Ziel war es, den Stand der Spillover-Forschung in Europa seit der ersten Review in 2015 durch TFCC   zu erfassen und auf Entwicklungen zu untersuchen. Der Abschlussbericht wird voraussichtlich im Sommer 2018 veröffentlicht. Ferner besprachen die Partner die nächsten Schritte des Jahres 2018, erörterten die Weiterentwicklung der Website  sowie mögliche zukünftige Zielgruppen des Forschungsnetzwerkes.

  • 2017

    Im Rahmen der europäischen Forschungspartnerschaften zu Cultural and Creative Spillover gibt es nun einen neuen Forschungsbericht zu vier verschiedenen Fallstudien.

    Zum Bericht

     

    Dezember 2017 – EUROPEAN CULTURE FORUM 2017 IN MAILAND

    Die Forschungspartner begrüßten die Möglichkeit, ihre neuste Publikation „Research Case Studies 2016-2017“ auf dem European Culture Forum in Mailand präsentieren zu können.

     

    November 2017 – VERGLEICHENDE ZUSAMMENFASSUNG VERÖFFENTLICHT

    Der Bericht „Research Case Studies 2016-2017“ stellt die vier Fallstudien der Forschungsteams vor, die aus den Antworten auf einen offenen Aufruf der Forschungspartnerschaft im April 2016 ausgewählt wurden. Die Partner haben Zusammenfassungen aller Fallstudien erarbeitet und daraus resultierende Rückschlüsse hinsichtlich zukünftiger Vorhaben gezogen. Wunsch der Forschungskooperation ist es, dass andere Kulturorganisationen Interesse an der Arbeit der Fallstudien, den nachgewiesenen Spillover-Effekten und den Methoden, mit denen die Evaluierungsteams sie untersuchen, interessiert sind.

     

    September 2017 – ENCATC KONFERENZ 2017 IN BRÜSSEL

    Vom 27. Bis 30. September nahm ecce an der 25. ENCATC-Konferenz für Kulturmanagement und Politik in Brüssel teil. Während der Konferenz diskutierten Wissenschaftler, Fachleute, Vertreter verschiedener EU-Institutionen, Politiker sowie europäische und internationale Netzwerke die Schlüsselrolle dieser und neue Ideen und Vorschläge entwickelten, um ihre Nachhaltigkeit in einem herausfordernden Umfeld zu gewährleisten.

     

    September 2017 – PARTNER MEETING IN ESSEN

    Am 6. September 2017 traf sich die europäische Forschungspartnerschaft in Essen zu einem weiteren Partner Meeting. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stand die Fertigstellung der vergleichenden Zusammenfassung und Schlussfolgerungen der Fallstudien im Jahr 2016. Des Weiteren wurden die Strategien und Herausforderungen der nächsten Jahre besprochen, sowie die Option beleuchtet, weitere Forschungspartner zu aktivieren und somit weiteres Potenzial zu nutzen.

     

    April 2017 – 2. ENCATC GROUP EVALUIERUNG

    Am 24. April organisierte ENCATC das zweite Treffen seiner Arbeitsgruppe „Evaluation of International and European Transnational Cultural Projects“ in Brüssel. Neben rund 25 Teilnehmern aus Belgien, der Tschechischen Republik, Frankreich, Deutschland, den Niederlan-den, Schweden und dem Vereinigten Königreich war auch ecce vertreten. Die Themen dieses Treffens orientierten sich an der Leitfrage: Wie evaluieren Experten? Des Weiteren wurde der Creative Europe Bericht zur Evaluierung näher beleuchtet.

     

    April 2017 – ABSCHLUSSBERICHTE DER 4 FALLSTUDIEN VERÖFFENTLICHT

    Im April 2017 wurde der Abschlussbericht der Fallstudien veröffentlicht. Wir hoffen, dass die Ergebnisse dieses Forschungsprojekts langfristig zu einem Toolkit oder einem konsistenten Ansatz führen werden, um kulturelle und kreative Spillover-Effekte von Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft in Europa besser zu verstehen und zu messen. Der abschließende Bericht wird Empfehlungen zur Wirksamkeit von methodischen Ansätzen geben, die in verschiedenen Szenarien zur Evaluierung von Spillover-Effekten eingesetzt werden können.

  • 2016

    Im Anschluss daran haben die Partner 2016 eine Ausschreibung zur "Überprüfung innovativer Methoden zur Evaluation kultureller und kreativer Spillover-Effekte in Europa" veröffentlicht und vier Forschungsteams aus Finnland, Polen, Italien und den Niederlanden damit betraut, Hypothesen rund um innovative Evaluationsmethoden kultureller und kreativer Spillover-Effekte zu erarbeiten und anhand von Fallstudien zu überprüfen.

    Ziel der zweiten Stufe des Forschungsprojektes ist es, die Wirksamkeit der methodischen Herangehensweisen, die in verschiedenen Situationen bei der Bewertung von Spillover-Effekten zur Anwendung kamen, zu kommentieren sowie Empfehlungen für zukünftige Methoden bei Untersuchungen zu Spillover-Effekten auszusprechen. Die europäische Forschungspartnerschaft erhofft sich dadurch, dass es auf lange Sicht zur Entwicklung von einheitlichen Instrumenten und so zu einem besseren Verständnis von kulturellen und kreativen Spillover-Effekten in Europa kommen wird.

     

     

    Dezember 2016 – PARTNER MEETING IN DUBLIN

    Im Dezember 2016 kam die Forschungspartnerschaft und die vier Forschungsteams aus Finnland, Italien, den Niederlanden und Polen in Dublin zusammen, um die Ergebnisse der Fallstudien zu diskutieren, die Vorgehensweise der Berichterstattung zu besprechen. Im Anschluss setzte die Forschungspartner ihr Meeting ohne die Forscher fort und besprachen Strategien für das kommende Jahr.

     

    November 2016 – ECCE ZU BESUCH BEI CREATIVE POWERS IN MALMÖ

    Die Kultur- und Kreativwirtschaft repräsentieren eine unglaubliche Innovationskraft, weshalb sowohl in Schweden als auch anderswo in Europa große Anstrengungen zur Stärkung der Kultur- und Kreativwirtschaft unternommen werden. Die Organisatoren der Ideenkonvention „Creative Powers“ sind jedoch bestrebt, mehr zu tun und sind davon überzeugt, dass man gemeinsam voneinander lernen und weitere Schritte unternehmen kann. Sie zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zu stärken und den Prozess der Kultur- und Kreativwirtschaft durch kreative Ideen für Nachhaltigkeit zu fördern. Als Konferenzteilnehmer begrüßte ecce, dass in diesem Zusammenhang auch die Spillover-Effekte von Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft auf die Gesellschaft Berücksichtigung fand.

     

    Oktober 2016 – SPILLOVER-EXPERTISE IN VALENCIA GEFRAGT

    Diese Effekte sind bekannt: Ehemalige Industriegebäude werden mit neuen, häufig kulturellen oder kreativwirtschaftlichen Nutzungskonzepten zum Leben erweckt und werten das Stadtbild auf. ‚Aufwertung‘ greift allerdings zu kurz – kreative Milieus sind mit ihren wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Spillover-Effekten Keimzellen für die gesamte Stadtentwicklung. Bei der jährlichen Konferenz des European Network on Cultural Management and Policy (ENCATC) vom 7. bis 10. Oktober 2016 in Valencia präsentierte Yesim Tonga Uriarte eine der vier Fallstudien, die in diesem Jahr von der European Partnership on Cultural and Creative Spillovers in Auftrag gegeben wurden. Das Forschungsprojekt untersucht die Übertragungseffekte von Lucca Comics & Games, eines der größten Comics- und Gaming-Festivals der Welt. Das Festival beeinflusst nicht nur den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft in Lucca, sondern hat der Stadt insgesamt zu einem neuen Image verholfen: War Lucca in der Vergangenheit eher konservativ geprägt, ist es heute viel diverser und offener und hat die Stadt zu einem Anziehungspunkt für die weltweite Comic-Szene gemacht.

     

     Oktober 2016 - Webinar

    2016 lud die Policy Research Group des Department of Canadian Heritage, Government of Canade die Forschungspartnerschaft ein, im Rahmen eines Webinars über die Ergebnisse des Berichtes „Cultural and Creative Spillovers in Europe“ zu berichten. Mittels Liveübertragung diskutierten Bernd Fesel (ecce) sowie von Lyudmila Petrova (CREARE) gemeinsam mit den Teilnehmern des Forschungsnetzwerktreffen in Québec, Kanada.

     

    August 2016 – WORKSHOP IN ESSEN

    Am Vortag des Forum d’Avignon Ruhr 2016 lud das Forschungskonsortium Funding und Research Partner sowie Fachbesucher und interessierte Beobachter aus ganz Europa zu einem Workshop ein. Dabei ging es zum einen um die Präsentation der Fallstudien und zum anderen um konstruktive Rückmeldungen zu den verwendeten Evaluierungsmethoden. Des Weiteren wurden die Erweiterung der Partner und die Einbindung kultureller Institutionen in das Forschungsprojekt diskutiert.

     

    August 2016 – EUROPEAN PARTNERSHIP ON CULTURAL AND CREATIVE SPILLOVERS

    Um gezielter über die europäische Forschungspartnerschaft informieren und einen besseren Überblick über die vergangenen und aktuellen Schwerpunkte vermitteln zu können, veröffentlichten die Partner einen Flyer. In diesem Rahmen stellte die Partnerschaft auch erstmals ihr Logo vor.

     

    JUNI 2016 – ECIS 2016

    Das ECIS möchte eine Zusammenarbeit der führenden Triebkräfte für Industriestrategien innerhalb der Kreativwirtschaft auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene initiieren und erleichtern. Zum ersten Mal werden diese führenden, aber vielfältigen Antriebkräfte aufgefordert Know-how auszutauschen. In Zeiten zunehmender globaler Herausforderungen konzentriert sich das ECIS auf die industrielle und globale Dimension - die Skalierungsfähigkeit in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Wie bereits im vergangenen Jahr stellte ein Vertreter der Forschungspartnerschaft – Dawn Ashman, ACE – die aktuellen Vorhaben und erste Zwischenergebnisse sowie künftige Pläne der Kooperation im Rahmen des Panelvortrags „Spillover Effects: Measuring the Unmeasurable“ vor.

     

    MAI 2016 – PROJEKTPRÄSENTATION BEIM ART LAB MAILAND 2016

    Das Programm des Art Lab Mailands umfasste Konferenzen, Workshops und Networking-Sitzungen, in denen Unternehmen, Fachleute, kulturelle Akteure, öffentliche Institutionen und internationale Netzwerke Ideen zu den Themen Kreativität, Nachhaltigkeit und Politik für die Kulturindustrie austauschen konnten. Die Diskussion, die unter Beteiligung internationaler Institutionen und Organisationen geführt wird, stützt sich auf die Analyse von Erfahrungen, Ideen und Projekten in den Bereichen kulturelle Vorschläge und das Management kultureller Ressourcen. Im Zuge der Präsentation „Kulturelle und Kreative Spillovers in Europa“ informierten Tsveta Andreeva (European Cultural Foundation), Nadine Hanemann (ecce) und Nicole McNeilly (Arts Council England) die interessierte Fachöffentlichkeit über das Forschungsprojekt, erläuterten gemeinsam mit den vier Forschungsteams die nächsten Vorhaben und beantworteten Fragen zum Thema.

     

    MAI 2016 – ERSTES TREFFEN MIT FORSCHUNGSPARTNERN

    Das erste Treffen der Forschungspartner in 2016 in Mailand stand unter dem Leitthema „Erprobung innovativer Methoden zur Bewertung kultureller und kreativer Spillovers in Europa“. Zunächst standen organisatorische Aspekte wie Budgetplanung, Kommunikationsstrategien und Aufgabenverteilung auf der Tagesordnung. Im Anschluss daran gab es ein erstes Treffen mit den im Frühjahr beauftragten Forschungspartnern. Während dieser Sitzung stellten die einzelnen Teams sich und ihre Projekte detaillierter vor und erörterten erste Arbeitsschritte.

     

    APRIL 2016 – EUROPEAN CULTURE FORUM 2016 IN BRÜSSEL

    Das European Culture Forum ist ein alle zwei Jahre stattfindendes Flagship-Event der Europäischen Kommission mit dem Ziel, die europäisch-kulturelle Zusammenarbeit zu stärken, die wichtigsten Akteure des Sektors zusammenzubringen, die Umsetzung der Europäischen Kulturagenda zu reflektieren und eine Debatte über die Kulturpolitik und -initiativen der EU anzustoßen. ecce hielt einen Vortrag auf der Plenarsitzung „Arts meet busininess and technology“ und setzte dabei den Fokus auf die Spillover-Effekte – mit Hinweis auf die erste empirisch begründete Definition, die Lücken in den Evaluierungsmethoden und die Notwendigkeit, dass die Europäische Kommission in neue Forschungsprojekte investieren sollte.  

  • 2015

    2015 wurde Tom Fleming Creative Consultancy beauftragt, eine Sammlung internationaler Evidenz-Literatur von ca. 100 Fallstudien – bereitgestellt von Partnern in ganz Europa – sowie deren Spillover-Effekte zu analysieren. Die Ergebnisse dieses Projektes wurden im Oktober 2015 im Bericht "Cultural and Creative spillovers in Europe: Report on a preliminary evidence review" veröffentlicht. Aktuell beinhaltet das Forschungsprojekt

    • die umfassendste Datenbank zu europäischen Projekten mit Spillover-Effekten,
    • den ersten Versuch, die Ursächlichkeiten von Spillover-Effekten sowie deren Beiträgen zur Europa 2020-Strategie zu untersuchen, sowie
    • die Einrichtung der ersten freiverfügbaren digitalen Forschungsplattform zu Spillover-Effekten.

    Zum Bericht

     

    Oktober 2015 – VERÖFFENTLICHUNG DES ABSCHLUSSBERICHTS

    Anfang 2015 beauftragte die europäische Forschungspartnerschaft TFCC mit der methodischen Überprüfung des Berichtes “Cultural and Creative Spillovers in Europe: Report on a Preliminary Evidence Review”. Nach einigen Monaten der Arbeit sind alle Funding Partner des internationalen Forschungsprojektes stolz den Bericht präsentieren zu können und möchten einladen, an dem Gespräch über kulturelle und kreative Spillovers in Europa teilzunehmen. Der Bericht beleuchtet kulturelle und kreative Spillovers und soll zur wissenschaftlichen, kulturellen und politischen Debatte beitragen, die die Werte von Kultur und öffentlichen Investitionen in der Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft aufzeigt

     

    September 2015 – RESEARCH WORKSHOP IN ESSEN

    Im Jahr 2015 setzt das Forum d’Avignon Ruhr in Zeiten der Digitalisierung auf Kultur und Kreativität und verweist damit auf das zukunftsorientierte Thema unserer Zeit, welches Chancen eröffnet, aber auch Zweifel aufkommen lässt: Kultur beeinflusst Schlüsselthemen in Verbindung mit neuster Technologie in all ihren Facetten, fördert sie und verändert gleichzeitig Wirtschaft und Gesellschaft als Ganzes. Im Rahmen der Konferenz fand zudem ein Forschungsworkshop statt, an dem 16 regionale wie auch internationale Vertreter kultureller und akademischer Institutionen teilnahmen und praktische Aspekte der für 2016 geplanten Fallstudien diskutierten. Ferner wurde die Executive Summary des TFCC-Berichts auf dem Forum d’Avignon Ruhr vorgestellt.

     

    Juli 2015 – STRATEGIE-MEETING AMSTERDAM

    Ende Juli 2015 kamen alle Funding Partner der Forschungspartnerschaft „Preliminary Evidence of Spillover Effects in Europe“ in Amsterdam zusammen, um über die Ergebnisse des Berichts zu den kulturellen und kreativen Spillover-Effekten in Europa zu diskutieren. Daran anschließend sprachen sich alle Teilnehmer für die Weiterführung der Kooperation aus, die zukünftig als European Research Partnership on Cultural and Creative Spillovers gebrandet wird. Im diesem Rahmen wurden der Arbeitsplan für das kommende Jahr erarbeitet und unterschiedliche Arbeitsbereiche festgelegt: neben der Verbreitung der Forschungsergebnisse und der damit einhergehenden Befürwortung zusätzlicher Forschung im Bereich Spillover-Effekte der Kultur und Kreativwirtschaft (Advocacy) liegt ein weiterer Fokus auf den Ausbau und der Intensivierung der Kooperation. Ferner wird langfristig auf eine stärkere Förderung von Forschung durch die Europäische Union hingearbeitet. Und schließlich sollen künftig ausgewählte Empfehlungen aus dem Bericht aufgegriffen und mit Hilfe einer Fallstudie Methoden der Messbarkeit von Spillover-Effekten getestet und gemeinsam mit Forschungseinrichtungen und Kulturinstitutionen aus Europa weiter untersucht werden – dieses Vorhaben ist themengebend für den nächsten Workshop in Essen im September, bei dem mögliche Vorgehensweisen sowie Herausforderungen erörtert werden sollen.

     

    Juni 2015 – PROJEKTWEBSITE GEHT ONLINE!

    Ferner wurde die Wikispace-Website der europäischen Forschungspartnerschaft zu kulturellen und kreativen Spillovers vorgestellt, um darüber hinaus mit Fachleuten aus den Bereichen Kultur und Kreativwirtschaft vernetzt zu bleiben.

     

    Juni 2015 – ecce IN BILBAO

    Vom 10. bis 12. Juni 2015 fand in Bilbao die Konferenz OcioGune 2015 statt, bei der auch ecce auf dem Podium saß und seine Arbeit präsentierte. Neben dem Besuch der einzelnen Formate zum Thema „Cultural and creative industries‘ social effects: measuring the unexpected“, welches kreative als auch interdisziplinäre Ansätze und internationale Gäste bot, konnte ecce sich in diesem Rahmen mit bisherigen Kooperationspartnern sowie Forschern zu Spillover-Effekten austauschen und sein Netzwerk erweitern.

     

    Mai 2015 – ECIS 2015 IN BRÜSSEL

    Im Mai 2015 kamen auf dem „European Creative Industries Summit 2015“ in Brüssel Fachleute aus den Bereichen Kultur und Kreativwirtschaft zusammen, um die Rolle der Kreativunternehmer im 21. Jahrhundert zu diskutieren. Die wachsende Verbindung von Cultural Creative Industries mit der Wirtschaft und der Gesellschaft hat Spillover-Effekte erzeugt und einzigartige Projekte und Innovationen hervorgebracht. Im Rahmen des Panels „The European Research Agenda 2016: Cultural Creative Spillovers“ präsentierten die Funding Partner Richard Russel (Arts Council England, ACE) und Toby Dennett (Arts Council Ireland) erste Ergebnisse der Forschungspartnerschaft und stellten die Projektwebsite vor, die im Juni veröffentlicht wird.

     

    April 2015 – SPILLOVER WORKSHOP IN DORTMUND

    Am 27. April 2015 fand das zweite Treffen der Forschungspartnerschaft „Preliminary Evidence of Spillover Effects in Europe” in Dortmund statt. In diesem Rahmen stellte TFCC den ca. 20 internationalen Partnern und regionalen Gästen die bisherigen Ergebnisse des Forschungsprojektes vor und diskutierte diese im Anschluss mit den Workshopteilnehmern. Darüber hinaus wurden zukünftige Aktivitäten der Projektkooperation besprochen. Voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte wird die Studie der Öffentlichkeit präsentiert.

     

    APRIL 2015 – DG MEETING IN BRÜSSEL

    Die Forschungspartnerschaft begrüßte die Einladung zu einer Präsentation vor der General-direktion Forschung und Innovation zum Thema kulturelle und kreative Spillover-Effekte, da deren Schwerpunkt derzeit auf Innovationen bei Branchenüberschneidungen, offener Innova-tion und offener Governance liegt. In diesem Zusammenhang wurde die Forderung der Part-nerschaft nach einem 4 Millionen Euro teuren Forschungsbudget für Spillover gestellt. Die Empfehlungen zu den methodischen Herausforderungen bei der Messung von Innovation in kulturellen und kreativen Spillover-Bereichen wurde ebenso erwähnt wie die Bedeutung der Rolle der EU auf nationaler und internationaler Ebene für die Sicherstellung einer sachkundi-gen und konsistenten Messung dabei.

     

    Februar 2015 – FORSCHUNGSPROJEKT "PRELIMINARY EVIDENCE OF SPILLOVER"

    Anfang 2015 haben sich die Forschungspartner des internationalen Forschungsprojekts "Preliminary Evidence of Spillover Effects in Europe", welches 2014 ins Leben gerufen wurde, zum ersten Zwischenstand im British Council getroffen. In Form eines Workshops wurden die ersten Forschungsergebnisse der evidence library (Ansammlung von rund 100 Dokumenten wie Studien, Evaluierungsberichte, Artikel, etc. innerhalb Europas) von Tom Fleming Creative Consultancy (TFCC) vorgestellt und anschließend gemeinsam diskutiert. Außerdem wurden weitere Vorhaben und die Projektkommunikation besprochen.

Funding Partner