Übersicht der RKP-Projekte

 

Hier finden Sie die aktuellen Projekte des Regionalen Kultur Programm NRW aus der Region Ruhrgebiet. Alle vorgestellten Projekte sind durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

 

Alle geförderten Projekte

| Regionales Kultur Programm NRW

Odyssee - Musik der Metropolen feiert die Vielfalt der Kulturen

+++ Festivalstart am 13. Juli +++ bunt, safe, umsonst und draußen +++

© Andrey Kezzyn

Zum 24. Mal liefert das erfolgreiche Festival ODYSSEE globale Sounds, hypnotisierende Rhythmen und raffinierte Fusionen aus aller Welt.

Auch wenn die Planungen - wie derzeit fast alles - vom Kriegsgeschehen überschattet werden, haben die Vorbereitungen für den Festival-Monat Juli Fahrt aufgenommen.

Jetzt erst recht die Vielfalt der Kulturen feiern, Gemeinsamkeiten suchen, Gemeinschaft erleben das haben sich die Veranstalter diesmal ganz besonders auf die Fahnen geschrieben und zudem ein besonderes Augenmerk auf viel musikalische Frauen-Power gelegt!

 

Wie immer ist das Veranstalter-Team von Ringlokschuppen Ruhr in Mülheim, Bahnhof Langendreer Bochum Kulturzentrum in Bochum, Kulturzentrum Pelmke e.V. in Hagen und dem Institut für Kulturarbeit in Recklinghausen Garant für ein überraschendes und ambitioniertes Programm. In bewährter Kooperation mit WDR Cosmo sorgen sie auch in diesem Jahr für insgesamt 12 fulminante Bühnenshows – wie immer bei freiem Eintritt! 
Das Festival wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, dem Regionalen Kulturprogramm NRW, dem NRW KULTURsekretariat (Wuppertal), dem Kulturbüro Bochum und der Sparkasse Vest Recklinghausen.
 

Makatumbe meets Mariama & Vieux

 

Die Odyssee-Tour entlang der Ruhr startet mit einem wuchtigen Doppelprogramm vom 13. bis 16. Juli. Das von Cumbia, Reggae(ton) und Hip Hop über Balkan bis zu Techno changierende Quartett Makatumbe trifft auf Mariama & Vieux, eine senegalesische Formation, die Afro-Folk, Roots und World auf aufregend frische Weise mixen. Beide Bands werden neben eigenen Sets einen gemeinsamen Auftritt haben!

Los geht es mit Makatumbe, das verschiedene musikalische Backgrounds in einem originellen Groove vereint. Dabei kreieren die vier jungen Musiker aus Hannover eine einzigartige Mischung aus World und Future Pop. So entstehen abwechslungsreiche wie energiegeladene Sounds aus internationaler Volks-, Tanz- und Popmusik und allem, was sonst noch Spaß macht! Für witzige und lebhafte Bühnenpräsenz sorgen Vokalakrobatik, Beatbox, Raggamuffin, Stimm-Imitation und Obertongesang auf melodischen Akkordeon- und Klarinetten-Klangwellen, gepaart mit massiven Grooves aus Bass und Schlagzeug.

Mariama und Vieux, beide in Casamance im südlichen Senegal geboren, haben sich der berühmten Griot-Tradition ihrer großen Musiker-Familien verschrieben. Seit mehr als zehn Jahren tragen sie gemeinsam die Gesänge und Klänge ihrer Vorfahren an die nächste Generation weiter. Die Sängerin Mariama Kouyaté und der Kora-Spieler Vieux Cissokho sind dabei längst zu internationalen Stars geworden, die große Erfolge in Asien und Australien feierten. Bedeutende Festivals luden die beeindruckenden Griots ein, die mit Musik und Texten aus ihrer Heimat berichten, Missstände anklagen und Menschen berühren. Das inzwischen in Frankreich beheimateten Duo bekommt Verstärkung von den druckvollen Perkussionisten Mamour Seck und Pape Demba Cissokho und dem Ausnahme-Gitarristen Issa Ndiaye.

Iva Nova

 

Mit packender Frauenpower aus Sankt Petersburg startet die zweite Runde der Odyssee Tour de Ruhr. Slawische Seele trifft auf futuristischen Avantgarde-Punk:

Die vier experimentierfreudigen Musikerinnen von Iva Nova holen sich ihre Inspiration in der slawischen Folklore; die extravagante Musik der Band hat aber auch einen absolut eigenen, wilden Touch. Ihr musikalischer Ausdruck ist mächtig energiegeladen und temperamentvoll, verspielt und humorvoll, weiblich und stolz. Wenn die Akkordeonspielerin ihr Instrument anstimmt, träumt man von russischen Weiten. Aber wenn acht Takte später der Synthesizer anhebt, ist das subversive Lebensgefühl der Stadt präsent. Iva Nova, 2002 in Sankt Petersburg gegründet, brachte 2004 ihr erstes Album heraus und startete damit sofort eine beispielhafte Livekarriere im In- und Ausland. Seit dem touren die vier sympathischen Musikerinnen jedes Jahr durch etliche Clubs und Festivals in der ganzen Welt mit ihrer unverwechselbaren und packenden Manier. Sie bedienen sich bei den musikalischen Traditionen ihrer Heimat, bewegen sich aber zugleich kreativ in alle erdenklichen Stilrichtungen, sodass bei ihren Liveshows zwischen gefühlvollen Songs und kraftvollem Punkrock alles möglich ist - das ist pure musikalische Anarchie und Eigenständigkeit!

Tsaziken

 

Was die Tsaziken aus Köln auf die Bühne bringen, ist geballte musikalische Power. Dafür sorgt vor allem das stimmgewaltige Quintett, bestehend aus erfahrenen wie charismatischen Sängerinnen unterschiedlicher Herkunft und Temperaments. Begleitet wird die klangliche Frauenpower vom Kölner Exilbayer, Gitarrenspieler und Arrangeur Raimund Kroboth, der nach der Schäl Sick Brass Band diese Formation gegründet hat. Weitere Instrumentierungen durch Akkordeon, Bass und Schlagzeug sowie Percussion sorgen für einen echt satten Sound, der keine Zuschauer auf ihren Sitzen hält.

Die Tsaziken spielen und singen Lieder aus diversen Ländern, Songs, die von widerspenstigen Frauen auf der Suche nach Liebe und Respekt handeln. Originell und engagiert kämpfen sie singend gegen den Unsinn der Zeit. Im März hat das 10köpfige Ensemble eine neue, viel gefeierte CD aufgelegt. "So wie die wuschelige Hummel bei einem unruhigen Flug auf eine duftende Blume fliegt, so eilt eine Zigeunertochter, von ihrer Vagabundenseele geleitet ihrem Geliebten in die Nacht hinterher." So heißt es in einem der Liedtexte. Und so eilen die Tsaziken von ihrer Sangeslust getrieben, musikalischen Romanzen ohne Gnaden hinterher - nach Russland, Georgien, Dänemark, Irland, Texas und weiter. Arrangeur Raimund Kroboth verpackt diese tradierten Melodien in würzige Arrangements, die bis in die Haarspitzen elektrisieren. Mit einem großen Überschuss an Emotionen singen sie dem Nomadenstern hinterher und dem Sonnenuntergang entgegen.
 

TERMINE

 

Beginn der Konzerte: 19.30

 

Makatumbe meets Mariama & Vieux
MI 13. Juli Hagen, Konzertmuschel im Volkspark
DO 14. Juli Recklinghausen, Stadtgarten am Ruhrfestspielhaus
FR 15. Juli Mülheim, Open-Air-Bühne am Ringlokschuppen
SA 16. Juli Bochum, Freilichtbühne Wattenscheid

 

Iva Nova
MI 20. Juli Hagen, Konzertmuschel im Volkspark
DO 21. Juli Recklinghausen, Stadtgarten am Ruhrfestspielhaus
FR 22. Juli Mülheim, Open-Air-Bühne am Ringlokschuppen
SA 23. Juli Bochum, Freilichtbühne Wattenscheid

 

Tsaziken
MI 27. Juli Hagen, Konzertmuschel im Volkspark
DO 28. Juli Recklinghausen, Stadtgarten am Ruhrfestspielhaus
FR 29. Juli Mülheim, Open-Air-Bühne am Ringlokschuppen
SA 30. Juli Bochum, Freilichtbühne Wattenscheid
 

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