In Oberhausen tritt die Utopie der bezahlten Kunst-Arbeit in Kraft. Vor dem Hintergrund, dass es Lohnarbeit für Produkte und Dienstleistungen bald nur noch für ca. 20% der Welt-Bevölkerung geben wird, ruft der freiberufliche Choreograph, Tänzer und Lehrer Thomas Lehmen mit dem Projekt "Brauchse Jobb? Wir machen Kunst!" bezahlte KunstarbeiterInnen zur gemeinsamen und bezahlten Arbeit (Stundenlohn 15,00 Euro) zusammen. Für ihn kann das soziale System nicht mit sinnloser Ersatz-Beschäftigung stabilisiert werden und daher setzt er die Utopie der bezahlten Kunst-Arbeit in Gang. Das Projekt ist für alle offen, die eine Idee mitbringen: Die KunstarbeiterInnen erarbeiten im Kontext Oberhausens ihre eigenen Werke und mit ihnen eigene Kriterien der Definitionen, was, wann, warum, wie, für wen und wo Kunst ist und in welchem Kontext sie sich befindet.
Termine
18. - 30. September Werkschau der Oberhausener KunstarbeiterInnen
Weitere Informationen zum Projekt gibt es hier
sowie ein Interview mit Thomas Lehmen über das Projekt
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